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Trainingslager der Erwachsenen in Kienbaum



Kennst Du Qualen?

Freitag

Nichts Schlimmes ahnend, kamen wir nach gefühlten 37 Staus am Freitagabend in Kienbaum an. Da wir zum Glück nicht pünktlich waren, durften wir zur "Bestrafung" gleich zum Abendessen. Das Essen hielt, was uns versprochen wurde, es war lecker und reichlich.

Mit vollgeladenem Magen ging's ab in die Schwimmhalle. Unser aller Lieblingsdisziplin "Delphin" stand auf dem Plan. 16*25m Beine und 16*25m Gesamtlage mussten neben vielen anderen Übungen absolviert werden. Als Frau war man klar im Vorteil: wir durften die Schuhe fürs Wasser tragen.

Die letzte Trainingseinheit des Tages diente der Kräftigung der Armmuskulatur. Das geforderte Heben und Senken der Arme zur Zuführung von Bier, Wein und anderen Getränken fiel uns etwas leichter. Die Nacht verbrachten wir dann erstmalig in der Vereinsgeschichte in den Pavillons, direkt am Liebenberger See und in unmittelbarer Nähe des wichtigsten Gebäudes - dem Speisesaal.

Samstag

Nach einer viel zu kurzen Nacht fanden wir uns müde und halb verschlafen um 6:30 Uhr am Beckenrand ein. Das Training weckte uns schnell und fand ein unerwartet frühes Ende, da Gerry uns versehentlich etliche Meter Lagen ersparte. Nach einem reichhaltigem Frühstücksbuffet erholten wir uns bei tollstem Sonnenschein und luden unsere Akkus für die Vormittagseinheit auf.

Diese und die Einheit am Nachmittag brachten uns (bei den 5000m-Schwimmern sind wir uns da nicht so sicher) nicht so ins Schwitzen wie der abendliche Saunagang. Dafür bot das Bundesleistungszentrum eine herrliche Blockhütte mit finnischer Sauna und Terrasse im Sonnenuntergang direkt am See, der auch rege für die Abkühlung genutzt wurde. So kamen die Freiwasserschwimmer sogar noch zu ihrem Bad im See, auf das sie am Nachmittag wegen des Trainings der Kanuten leider verzichten mussten. Traditionsgemäß wurde nach drei Saunagängen von Gerry ein liebevoll zubereitetes Vitaminbuffet gereicht. Mit reichlich Bier, Wein und Gepanschtem tranken wir uns die Mücken erträglich und waren dennoch alle vor 24:00 Uhr im Bett.

Sonntag

Zum sonntäglichen 6:30-Training gab es die ersten Ausfälle. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wollen wir hier nicht erwähnen, dass Ingo, Almut, Heike und Sandra das Bett dem Schwimmbecken vorzogen. Der fleißige Rest wurde mit Lagen-Training gequält. Das hat man davon, wenn man brav zum Training kommt.

Zum Frühstück war die Truppe wieder vereint und konnte sich anschließend der Abschlussprüfung stellen: 400m auf Zeit. Aber auch dafür fanden wir noch letzte Kraftreserven und können nun stolz auf ein (fast) vollständig absolviertes Wochenendtrainingsprogramm zurückblicken.

Und zum Schluss

Wie wohl bei jedem Trainingslager war es anstrengend aber schön. Wir werden uns in Kienbaum wiedersehen.

Für die Organisation, Trainingsplanung und –durchführung möchten wir Gerry und Elke und allen Beteiligten ganz herzlich danken. Für Sonne pur danken wir dem Wettergott.

Bis 2009!

Kristina, Susanne, Sandra und Ulrike K.