Boddenschwimmen Greifswald 2010
Bericht
zum Boddenschwimmen, 18.07.10
Das Boddenschwimmen fand am 18.07. in Greifswald statt.
Nach intensiver Versuche herauszubekommen,
wo der genaue Treffpunkt ist und wie man dort am Besten hinkommt, haben wir die
Adresse aus dem Internet an der Südmole ins Navi
eingegeben und haben gut 10 min vor 9:00 Uhr unser Auto abgestellt. In der
Annahme, nur ein paar 100 m laufen zu müssen, ging ich mit meiner Familie zur
Südmole. Nach ca. 15 min kamen wir zum Hafen, dort wurden schon die ersten
Stände für das Hafenfest gefüllt. Wir fragten nach dem Boddenschwimmen an der
Südmole. Erst nach weiteren 15 min Fußweg sahen wir erleichtert die
Schlange vor dem Anmeldezelt. Dort empfing uns dann schon Elke, und auch unsere
Tüten mit T-Shirt, Essenmarke und Transponderarmband
waren schon abgeholt, so brauchte ich mich Dank Elkes Organisation nicht mehr
anzustellen. Danke dafür.
Dann ging alles seinen Lauf. Die Eröffnung
und Einweisung, schnell den Badeanzug an, Badekappe und Brillen in die
Jackentasche und die gesamte Südmole wieder zurücklaufen und auf der anderen
Seite bis zum Fährschiff weiter. Dann warten. Als das Schiff dann ablegte,
konnten wir uns die Strecke schon mal anschauen. Es gab unterschiedliche
Meinungen, ob wir rechts oder links von den Bojen schwimmen müssen. Am anderen
Ufer "Strand Ludwigsburg" musste das Schiff fast auf Grund laufen,
damit wir am Steg aussteigen konnten. Wir legten alle etwas zögerlich, denn es
war nicht so warm wie in den Wochen vorher, unsere Sache in Martinas großen Klamottensack.
Am Strand gab´s noch eine Überraschung. Wir mussten einen ca. 5m breiten,
knietiefen und schrecklich stinkenden Algenteppich überwinden, um ins Wasser zu
kommen. Jeder hatte seine eigene Technik, um das möglichst schnell zu schaffen,
aber für alle war´s einfach nur eklig.
Nach 10 min warten, für Ulli 10 min zittern,
bis alle in Startposition waren, ging es endlich los. Erst jetzt merkten
wir, dass uns die Wellen ganz schön durcheinander warfen. Die ersten 200 m fand
ich mich ab und zu über oder unter einem anderen Schwimmer wieder und musste
mich wieder frei schwimmen. Nach ca. 400 - 500 m war das Schwimmerfeld dann so
auseinander gezogen, dass ich mich erstmals orientieren konnte und erkannte
dann auch Elke und wenig später auch Ulli A. in meiner Nähe. Ein
Zusammenschwimmen war wegen der Wellen nicht möglich, da man sich immer wieder
aus den Augen verlor. Also beschloss ich einfach nur zu schwimmen, und das, so
gut ich konnte. Gut, dass ich nach beiden Seiten atme, so habe ich nicht so
viel Wasser geschluckt, wie mir andere später berichteten.
Im Ziel wurden wir dann von den an Land Gebliebenen
stürmisch begrüßt. Nach dem Anschlag am Zeitnehmerbrett mussten wir noch, mit
Unterstützung der Helfer vor Ort, die Hafenmauer über eine Leiter überwinden.
Dann bekamen wir Tee gereicht und ein gelbes Handtuch umgehängt. Nach dem wir
uns alle erholt, umgezogen und unsere Nudelschüssel gegessen hatten, stellten
alle fest, dass es ein schönes Freiwasserschwimmen war.
Ich verbrachte dann noch mit Alex und Thomas
einen schönen Nachmittag am Ostseestrand von Karlshagen (Usedom), und wir
fuhren dann entspannt am Abend zurück nach Berlin. Das machen wir nächstes Jahr
bestimmt wieder.
Anne B.
Ergebnisse
Name |
Zeit |
AK-Platzierung |
Gesamtplatzierung |
Grit Aldus |
41:51 |
1. |
12. |
Anne Birth |
49:54 |
2. |
37. |
Ulrike Aldus |
50:34 |
3. |
39. |
Elke Ortloff |
51:59 |
1. |
42. |
Ulrike Kurth |
52:01 |
4. |
43. |
Tim Viergutz |
54:57 |
7. |
59. |
Martina Hollinski |
55:28 |
9. |
64. |
Michael Berg |
57:48 |
2. |
85. |