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Deutsche Meisterschaften der Master, lange Strecke

Deutsche Meisterschaften der Master, lange Strecken, in Köln

23.-25.04.10

Mit einigen Hindernissen verbunden (Stichwort: Vulkanaschewolke über Europa) erreichten wir (Elke, Heike und ich) mit knapper Mühe den Start von Heike über 400m Lagen in der Schwimmhalle auf dem Gelände der Sporthochschule Köln. Wobei pünktlich hier relativ ist: Heike hatte leider keine Möglichkeit mehr, sich einzuschwimmen und sich irgendwie mental auf die Strecke einzustellen, da wir erst 20 Minuten vor ihrem Start die Schwimmhalle betraten. Leider war das Ergebnis dann auch nicht so gut.

Mehr Vorbereitungszeit auf die 200m Rücken hatte Elke, da diese Strecke erst im 2. Abschnitt des Tages geschwommen wurde.

Ich habe den 1. Tag zunächst aus sicherer Entfernung beobachtet und die Halle in Augenschein genommen. Zudem war ich Fanblock!

Nach getaner Arbeit fuhren wir in unser Hotel in der Altstadt von Köln, nur 5 Gehminuten vom Dom entfernt. Wir waren sehr angenehm überrascht, weil sich das Hotel als „Obsthotel“ erwies. Bereits in der Lobby wurden wir mit einer großen Obstpyramide begrüßt. Wir konnten uns so viel Obst nehmen, wie wir wollten. Der Luxus ging auf dem Zimmer weiter: auch dort lag Obst bereit. Wir schmissen unsere Sachen ab und stürzten uns in das beginnende Kölner Abendleben. Aufgrund des schönen Wetters entschlossen wir uns, eine einstündige Panoramafahrt auf dem Rhein zu unternehmen, um die Stadt von der Wasserseite aus kennenzulernen.

Nach einem wunderbaren Abendbrot beim Italiener und einem Glas Kölsch gingen wir ins Hotel zurück, da wir am nächsten Tag schon früh aufstehen mussten.

Das Frühstück im Hotel ließ keinerlei Wünsche offen. Der Obstschock ging weiter. Doch leider hatten wir nicht viel Zeit, das Mahl so richtig zu genießen. Wir mussten ziemlich schnell los, da unsere Starts über 800m Freistil für ca. 9.20 Uhr angesetzt waren. Auch dieser Hinweg zur Schwimmhalle war mit Verkehrshindernissen gespickt. Die Straßenbahn, die unmittelbar vor unserer Tram fuhr, setzte auf einmal aus, die Stromabnehmer wurden eingefahren – es ging gar nichts mehr. So verzögerte sich unsere Abfahrt um ca. 10 Minuten. Wir waren dann aber wenigstens noch halbwegs pünktlich zum Einschwimmen in der Halle.
Elke und ich schwammen im selben Lauf über 800m Freistil, wobei Elke in der 1. Welle und ich in der 2. Welle startete. Auch wenn ich persönlich von meiner Zeit nicht überzeugt war, so reichte es dennoch für den 8. Platz, und ich erhielt damit sogar noch eine Urkunde. Ich glaube, Elke war ganz zufrieden mit ihrer Zeit.

Einige Zeit später war Heike mit 200m Schmetterling dran. Heute klappte es viel besser – sie kam fast an ihre phantastische Zeit von Cadiz heran!

Nach unseren Schwimmeinlagen fuhren wir wieder in die Stadt, wobei Heike sich von uns verabschiedete, um schon heute nach Hause zu fliegen, da sie am Abend ein Klassentreffen in Berlin hatte.

Elke und ich spazierten durch die Stadt, kurbelten etwas die Kölner Wirtschaft an, bestaunten das im wahrsten Sinne des Wortes Erlebniskaufhaus Globetrotter mit eigenem Tauchbecken und Kletterwand, fuhren mit der Seilbahn auf das ehemalige BuGa-Gelände auf der rechtsrheinischen Seite nach Köln-Deutz, saßen im Strandkorb, tranken jeder ein Radler, genossen den Sonnenschein und ließen es uns einfach gut gehen. Auf dem Rückweg entdeckten wir eine ganz tolle Sache an den Absperrgittern zu den Bahngleisen: dort verewigen sich seit einigen Jahren Paare durch das Anbringen von Sicherheitsschlössern mit eingravierten Namen und Datum des Kennenlernens, der Hochzeit o.ä. So hängen dort mittlerweile tausende von Schlössern, in allen Formen, Farben und Größen.

In der Altstadt angekommen, suchten wir uns eine Lokalität für das Abendbrot und ließen den Tag in Ruhe ausklingen.

Auch am nächsten Tag, am Sonntag, mussten wir wieder früh aufstehen. Zum Glück hatten wir dieses Mal jedoch 10 Minuten länger Zeit fürs das tolle Frühstück im Hotel.

Auf dem Weg zur Schwimmhalle trafen wir am Neumarkt Sabine, Antje und Wolfgang vom PSV Delphin und fuhren gemeinsam in die Schwimmhalle. Elke und ich schwammen jeweils 400m Freistil. Die Zeiten waren zufriedenstellend. Unser Schwimmprogramm war damit bereits beendet. Wir verließen die Halle, fuhren zum Hauptbahnhof und gaben dort unsere Rücksäcke in die Gepäckaufbewahrung. Wir liefen am Rheinufer entlang zum Olympia-Museum und waren aber leicht enttäuscht von diesem Museum. Das benachbarte Schokoladenmuseum wäre bestimmt interessanter gewesen!

Da wir noch viel Zeit bis zu unserem Abflug nach Berlin hatten, ließen wir uns in der Menge der Touristen treiben, suchten uns zu einer Tasse Kaffee einen ruhigen Platz mit Aussicht auf den Rhein, aßen später jeder ein Riesenmonster von Schnitzel , wovon gut und gern jeweils 2 Esser satt geworden wären, und machten uns so langsam auf den Weg zum Flughafen. Dort trafen wir wieder Sabine und Wolfgang und verkürzten uns mit allerlei Späßen die Wartezeit.

Pünktlich um 21.20 Uhr landeten wir in Tegel und hatten ein ereignisreiches Wochenende erlebt.

Ulli A.






Ergebnisse

Ergebnisse

Strecke / Name

Heike

Elke

Ulrike

400m Lagen

7:38,80

 

 

200m Rücken

 

3:34,69       (4. Platz)

 

800m Freistil

 

13:52,26     (4. Platz)

14:02,44      (8. Platz)

200m Schmetterling

3:45,48  (5. Platz)

 

 

400m Freistil

 

6:44,12        (6. Platz)

6:42,08        (9. Platz)