Müritzschwimmen 2011
„Der tieffliegende Hubschrauber“
Am 06.08.2011 trafen sich 4 mutige Ostringenten, die so verrückt waren, sich an einem Tag für zwei Freiwasserschwimmen anzumelden und auch noch zu schwimmen.
Elke, Martina und ich (Philipp) + eine Studienfreundin von Elke fuhren am Freitag, 05.08., mit dem Auto nach Waren an der Müritz, um dort bei unserer Vereinsfreundin Katrin Schultz zu übernachten. Danke dir noch mal für die Unterkunft und Verpflegung! Dorthin folgte auch die 4. Ente Ulli K.
Nach einer kleinen Wanderung am Hafenbecken von Waren suchten wir uns ein Café und aßen jeder einen Eisbecher. Mit gesättigtem Magen und einem kleinen Schluck Sekt gingen wir in unsere Betten und träumten von morgen.
Nach einem ausgewogenen Frühstück stiegen wir in die Autos und fuhren zum 47. Müritzschwimmen. Zum Schwimmen waren ca. 500 Personen angemeldet. Nach einer kleinen tänzerischen Erwärmung, von uns Ostringenten gesponsert, ging es los. Das Schwimmen hat mir sehr viel Spaß gemacht, da die Wasserqualität und –temperatur sehr schön waren. Außerdem gab es ein gut aussehendes T-Shirt.
Da um 14.00 Uhr der nächste Start in Warin war, mussten wir leider die Siegerehrung in Waren auslassen. Dann hieß es schnell abtrocknen, umziehen, verabschieden und noch ein paar Fotos machen. Danach stiegen wir in unsere Autos, und die wilde Fahrt ging los.
Nach einer 1 ½ stündigen Fahrt trafen wir am Wariner See ein. Dort trafen wir Familie Aldus, die sich auch wieder einmal ein Freiwasserschwimmen gönnen wollte.
Nun standen die 4000m an, die sich Elke und Ulli K. vorgenommen hatten. Da zuvor die ganze Zeit die Sonne geschienen hatte, musste es jetzt natürlich auch mal wieder regnen. Es regnete aber nicht, es schüttete aus Tonnen. Elke berichtete, nachdem sie aus dem Wasser stieg, dass die Sicht über dem Wasser gleich null war.
Als der Rest von uns zu den 1.600 m an den Start ging, strahlte die Sonne wieder. Nach der Hälfte der Strecke, sozusagen an der ‚Wende‘, erhielt jeder Schwimmer ein Gummibändchen um den Arm, als Zeichen dafür, dass auch wirklich die volle Streckenlänge geschwommen worden war, und es ging zurück zum Start. Auch hier, im Wariner See, waren Wasserqualität und –temperatur sehr schön.
Um die Wartezeit bis zur Auswertung zu überbrücken, schauten wir uns im Festzelt eine Line-Dance-Gruppe an. Nach der Siegerehrung, die von Familie Aldus stark besetzt war, stiegen wir in unsere Autos und fuhren nach Hause.
Nach 2-3 km auf der Autobahn hörten wir ein lautes Geräusch. Martina meinte gleich, das wäre nur ein tieffliegender Hubschrauber. Wir sahen aus den Fenstern und suchten den von Martina beschriebenen Hubschrauber. Kurz darauf bemerkten wir, dass das kein Hubschrauber sein konnte, sondern das Geräusch vom vorderen, linken Reifen kam, der geplatzt war. Wir stellten also das Auto ab. Elke zog die Warnweste an, stellte das Warndreieck auf, und wir entfernten uns vom Auto. Nachdem Elke von der Notrufsäule wieder kam, berichtete sie, dass der ADAC in 20 Minuten kommen würde.
Da es langsam kühl geworden war, schauten wir nach dem Wetter. Es kam eine riesige Gewitterwolke auf uns zu. Wir zogen also unsere Regenjacken an und warteten weiter. Doch wir hatten Glück: Wolken und Gewitter zogen an uns vorbei. Als uns bewusst wurde, dass schon mehr als 30 min vorbei waren, kamen auch schon die nächsten Gewitterwolken an und zogen direkt in unsere Richtung. Da es anfing zu regnen, und wir immer noch auf den ADAC warteten, schlossen wir Wetten ab, wann der ADAC kommen würde. Nach 2 Stunden Warten war es soweit. Das Auto erhielt einen Ersatzreifen.
Völlig durchnässt ging die Fahrt endlich weiter. Spät in der Nacht kamen wir alle wieder heil bei Elke an.
Zitat von Martina: „Das ist nur ein tieffliegender Hubschrauber“.
Philipp
Ergebnisse
Waren, 06.08.11, Teilnehmer insgesamt: 504
1.950 m |
Zeit |
Platzierung in der AK |
Gesamtplatzierung (m.+w.) |
Philipp Becker |
0:31:27 h |
7 |
51 |
Elke Ortloff |
0:35:42 h |
1 |
117 |
Ulrike Kurth |
0:38:32 h |
6 |
153 |
Martina Hollinski |
0:40:35 h |
8 |
192 |