Boddenschwimmen, 15.07.2012 in Greifswald
Boddenschwimmen,
15.07.2012 in Greifswald
Es waren sage und schreibe 149 Teilnehmer, die sich beim
diesjährigen Boddenschwimmen ins Wasser wagten. Wir (Annka,
Philipp, Grit, Ulli A., Ulli K., Elke, Micha B.) haben alle super Plätze unter
den ersten 70 erzielt!
Aber fangen wir mal von vorn an: Wir haben uns um 6 Uhr hier in Berlin
getroffen und sind bei leichter Bewölkung gen Norden gefahren. Als wir ca. 8.30
Uhr in Greifswald ankamen, sah das Wetter ziemlich ähnlich aus, allerdings mit
einer Prise mehr Wind.
Das Nächste bei einem Freiwasserschwimmen ist ja immer die Anmeldung, diese
verzögerte sich allerdings noch ein Weilchen, da Tollense
Timing mit den Transpondern noch nicht da war (die Handtücher von Albers
allerdings schon). Als Tollense Timing dann
irgendwann da war, konnten sich alle reibungslos anmelden und startbereit
machen. Es war eine Teilnehmerzahl von 180 angekündigt, sodass die „Stubnitz“, die uns – wie jedes Jahr – zum Start nach
Ludwigsburg bringen sollte, zweimal fahren musste. Da wir zu den Ersten
zählten, die sich nummerieren lassen konnten, wurde uns ans Herz gelegt, mit der ersten Fuhre überzusetzen, was
wir natürlich als faire Sportler ohne Murren befolgten. Drüben angekommen,
durften wir warten und warten und warten (und zwar auf die zweite Fuhre
wagemutiger - oder eher verrückter? - Schwimmer)…
Manch einer nutzte die Zeit und sah sich die Halbinsel ein wenig genauer an,
andere suchten sich ein ruhiges Plätzchen für einen kleinen Vormittagsschlaf.
So verging die Zeit dann doch irgendwie.
Der Wind frischte merklich auf, und die Wolken kamen auch gleich dazu und
wollten uns beim Schwimmen über die Schulter schauen. Natürlich kam der Wind –
wie sollt‘ es auch anders sein – von vorn…
Zum Glück waren schon alle Schwimmer um 11 Uhr fertig mit den Vorbereitungen,
sodass der Veranstalter gnädigerweise entschied, dass
wir nicht erst um 11.30 Uhr, sonder schon um 11.15 Uhr starten durften. Kurz
nachdem der Starter angesagt hatte, dass es nur noch eine Minute dauert bis zum
Start, fing er an, von zehn rückwärts zu zählen (und es war definitiv keine
Minute vergangen!!! eher 15 Sekunden!!!), was uns Schwimmern allerdings
ziemlich recht war.
Jeder hatte eine andere Art gefunden, mit dem Wind, den
Wellen, dem Wasserschlucken und der Kälte fertig zu werden. Philipp hatte sich
dabei die beste Taktik zurechtgelegt: er schwamm einfach am schnellsten von uns
Ostringenten, sodass er nur 45 Minuten in diesem manchmal
von Quallen und Seegras durchzogenem Wasser verweilen musste. Es folgte Grit in
kurzem Abstand dahinter. Am allerbesten hat sich allerdings Annka
geschlagen, da sie alle Alten (der Vorschlag kam von Ulli A., euch so zu
nennen) hinter sich gelassen hat (und zwar deutlich). Als nächstes kam ein
Dreiergrüppchen von uns innerhalb einer riesigen Ansammlung von Schwimmern an:
Elke, Ulli K., Ulli A. Micha B. gefiel die Wassertemperatur (18,5°C) wohl
besonders gut, sodass er sich eine Stunde darin ausgetobt hat.
Es gab wie immer ein wunderschönes gelbes (warum will Albers eigentlich, dass
wir die ganzen kleinen Viecher am Strand immer sammeln?) Handtuch und einen
schönen süßen heißen Tee.
Als wir alle vollzählig waren und uns mehr oder weniger wieder akklimatisiert
hatten, gingen wir gemeinschaftlich zum Mittagessen. Der Weg dauerte allerdings
etwas länger, da wir noch schnell das Quiz der DAK ausfüllten, damit wir an der
Tombola teilnehmen konnten.
Das Mittag bestand aus Nudeln (mehr als al dente,
aber lecker) und Wurstgulasch. Dabei schielte die Sonne hinter den Wolken
hervor und wärmte unsere Rücken.
Bei der anschließenden Tombolaauslosung sahnten wir wieder einmal Einiges ab
(wer erinnert sich dabei nicht an das Strausseeschwimmen?): Micha: einen
Plüschdachs der DAK, Annka: ein super leuchtendes
oranges Basecap der DAK und Grit: ein Handtuch (und
nein, es war NICHT gelb, sondern weiß! Hach, endlich mal ‘ne andere Farbe :D).
Bei der Siegerehrung waren die Haie zwar erfolgreicher als
wir, allerdings hat das unserer Zufriedenheit keinen Abbruch getan.
Es standen in Ihrer jeweiligen AK auf Platz 1 Elke und auf Platz 2 Micha B. und
Grit. Es gab weiterhin jeweils zwei super
4. Plätze (Annka und Ulli K.) und
hervorragende 5. Plätze (Philipp und Ulli A.).
Ein anstrengender, ereignisreicher und schöner Sonntag fand sein Ende in der zweistündigen Heimfahrt.
Hier noch die Ergebnisse:
|
Gesamtplatz |
Platz m/w |
AK-Platz |
Zeit |
Philipp |
14 |
10 |
5 |
0:45:29 |
Grit |
19 |
6 |
2 |
0:45:56 |
Annka |
33 |
10 |
4 |
0:52:16 |
Elke |
38 |
13 |
1 |
0:53:15 |
Ulli K. |
39 |
14 |
4 |
0:53:17 |
Ulli A. |
41 |
16 |
5 |
0:53:21 |
Micha B. |
69 |
44 |
2 |
1:00:10 |
Grit