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Enten on Tour

Enten on Tour!

09.05.13

Als wir uns am SAUFTAG (Vatertag) morgens um 9:30 Uhr trafen, fing es schon zum ersten Mal an zu regnen. Da wir uns an das Wasser gewöhnt haben, machte uns der Regen nichts aus. Nach einer langen, regnerischen Fahrt machten wir eine Pause, in der Elke merkte, dass sie eine Schraube locker hatte und anschließend auch verlor. Doch dank unserer „Fahrradexperten“ (Max(i) und Erik(a)) wurde auch dieses Problem schnell behoben. Ihnen gebührt ein großer Dank! ♥ Nach der Pause verfolgte uns das Licht mit warmen Sonnenstrahlen. Als wir am Ziel vorbeischossen, dachte Elke, wir müssten noch einmal um den ganzen See fahren, da sie dachte, wir wären auf der falschen Seite des Sees. Aber dank Annkas bemerkenswertem Kommentar, dass wir am Ziel schon vorbeigerast sind, fuhren wir zurück und trafen Irina im roten Bademantel, (Foto von Irina im Bademantel) weil sie vorhatte, mit uns im (a-kaltem) See baden zu gehen. Zuvor wollten wir aber noch unsere Zelte aufbauen, bevor es wieder regnete, um nicht auch noch im Wasser schlafen zu müssen. (Foto). Als wir dies getan hatten (Annka und Steffi brauchten ETWAS länger und viel Unterstützung) sorgten wir für neue Hautfarben und gingen planschen. Nachdem wir gefühlte Stunden im See rumgurkten, fanden wir die Sandbank. Als wir halb erfroren und wie Eis am Stiel aus dem See krochen, wärmten wir uns erst mal wieder in Irinas Garten auf. Anschließend schmiss Philipp den Gasgrill an, mit dem er nicht klar kam, und die Würste platzen ließ. Zu allem Unglück fielen die runden Würste auch noch runter. „Philipp fotografierte die Würste auf dem Boden, und Steffi fotografierte diese in seiner Hand“ – Philipps Brüller des Tages. Jetzt lassen wir den langen, aber auch lustigen Tag am Lagerfeuer mit Sekt, Handys, Spaß und Gruselgeschichten ausklingen… Der größte Dank dieses Tages gebührt Irina!

Achterbahnfahrt durch den Wald, 10.05.13

Nach einer kurzen Nacht ohne befürchtete Gruselgestalten waren einige der Meinung, im kalten See zu schwimmen. Dank den Jungs blieben Leas und Paulines Haare nicht lange trocken, und als Rache sind die Handtücher „aus Versehen“ in den See gefallen.

Wir genossen ein leckeres Frühstück und schwangen uns auf unsere Räder. Wer auch immer die Strecke rausgesucht hat – VIELEN DANK! Es ging bergauf, bergab, bergauf, bergab. Und nach einer Weile waren unsere Fahrradexperten auch schon im Einsatz, ein Platten!! Der erste und hoffentlich letzte! Weiter ging es mit bergauf, bergab, bergauf, bergab. Wir vermuteten, dass der letzte Berg ein Zwilling von ‘Mount Blanc‘ sei. Allerdings täuschte der Blick vom Hochstand. Trotz der Pannen überstanden wir alle HÖHEN und Tiefen gemeinsam.

Beim Fischer Peter in Kallinchen angekommen, entschieden sich die Wagemutigsten von uns ( Steffi, Pauli, Lea und Annka) 1,4km über den See zu treiben. Ein großer Dank an Fischer Peter, der uns unsere Fahrräder hinterher brachte.

Als wir heil und teilweise durchgefroren bei Irina ankamen, begann das große Krabbeln im Zelt der kleinen Mädchen. Zigtausend Ameisen!!! Als wir die Biester erledigt hatten, war Holzholen und Gemüseschneiden angesagt. Um eventuellen Sorgen einiger Eltern vorzubeugen, wir haben alle noch 10 Finger! Während das Essen köchelte, schlugen wir uns beim Tischtennis die Bälle um den Kopf.

Nachdem das Essen (endlich) fertig war, hauten wir uns die Bäuche voll. Es gab Paprika-Czirke. Es war köstlich! Den Abend verbrachten wir, wie immer, gemeinsam am „Teamfeuer“.

Tagesbericht 11.05.

Wolkenloser Himmel und ein Meer aus Sternen empfingen uns, als wir am Feuer sitzend in den neuen Tag redeten und nach ein paar lustigen Spielchen am vorigen Tag (wie "Ich packe meinen Koffer und nehme mit...") beruhigten sich die Gemüter nun ein bisschen, sodass wir jetzt über den Ernst des Lebens reden konnten (z.B.: Kaltwachsstreifen).
Na gut, dieses Thema langweilte uns dann auch, und die ersten verabschiedeten sich von dem Rest, um für den Tag fit zu sein.

Als Erstes stand auf dem Plan nachzusehen, ob Irina wirklich immer um 2 Uhr in der Nacht auf die Toilette muss (haben wir gehört). Steffi, Annka und ich (Max) waren live dabei, als sie sich gegen 2.03 Uhr aus dem Zimmer schlich, während wir das Feuer schürten.
Jedenfalls irgendwann um ca. 3 Uhr legten wir uns dann auch in die Schlafsäcke, um uns noch ein wenig auszuruhen.
Als ich dann gegen 5 Uhr den Drang verspürte, mich auch mal auf die Toilette zu begeben, traf ich einen weiteren Frühaufsteher: Elke. Nach dieser Erkenntnis fiel ich dann wieder ins Zelt, bis wir von Elke um 8 Uhr geweckt wurden.
Nun war genau die richtige Zeit für ein Bad. Da Irina schon alles vorbereitet hatte, mussten wir nur noch unsere Badesachen anziehen, und es ging hinunter zum See. Dort erwartete uns eine richtige Abkühlung unter Sonnenschein. Wir bewegten uns mit einiger Zurückhaltung durchs kalte Nass, als sich dann die Ersten mit einem Sprung überwanden, und die anderen schön mit kaltem Wasser nass spritzten.
Nach der täglichen Strecke zur Sandbank und zurück, beeilten wir uns, schnell zu unseren Zelten und warmen Sachen zu gelangen. Kaum waren wir fertig, wurde zu Tisch gebeten, und es gab super warme Brötchen, Heidelbeer- und Erdbeerkonfitüre, cremigen Honig, eine leckere Käsevariation und dann noch schmackhafte Wurst und Fleischsalat, der auch sehr gut schmeckte. Dazu gab es Milch, Kaffee und Tee.
Nach der kräftigen Stärkung starteten wir unsere letzte Etappe der Tour de Motzen, die erstmal damit begann, die Zelte auszuräumen und unser Besteck zusammenzusuchen. Als dann schließlich auch die Zelte verpackt waren und daraus auch die letzten Ameisen vertrieben waren, ging es wie bei jeder längeren Strecke erstmal einen Zacken schärfer zu, und als wir uns anschließend einstrampelten, fuhren wir ganz gemütlich weiter.

Auf der ersten Zwischenstrecke passierte nicht viel, weil wir nicht über alle Berge radelten, sondern uns den Weg direkt durchs Tal suchten.
Kurz vor Königs Wusterhausen hatte Steffi scheinbar keine Lust mehr auf Fahrradfahren und hat sich kurzum einfach auf die Straße gelegt. Sie ging dann mit einem für sie ziemlich leisen Schrei zu Boden, und ihr Fahrrad lag auf ihr drauf. Es ist nichts Schlimmes mit Steffi passiert, vielleicht nur ein paar kleine Schürfwunden. Elke meinte darauf, nur bei offenen Brüchen wird halt gemacht und sich drum gekümmert. Danach hat Steffi behauptet, eine schwarze Katze gesehen zu haben, anstatt einfach zuzugeben, dass sie nur nicht mehr wollte.
Kurz nach dem S-Bahnhof Königs Wusterhausen verabschiedete sich Philipp von uns und fuhr zu seinem Garten.
Danach fuhren wir noch ein Stückchen durch Brandenburg und kamen dann endlich in Berlin an. Man merkte den Unterschied schon nach wenigen Metern J (endlich asphaltierte Straßen, mehr Verkehr und mehr Ampeln).
Wir machten unsere letzte Essenspause der Tour de Motzen an einem Steg an der Spree.
Am S-Bahnhof Köpenick teilten wir uns in zwei Gruppen.
Die eine fuhr nach Mahlsdorf (Max, Steffi, Annkatrin und Anja), die andere nach Karlshorst (Elke, Lea, Pauline und ich (Erik)).
Am Ende waren wir alle froh und stolz, an der Radtour teilgenommen zu haben.
Abschließend nochmal ein gaaaanz großes Dankeschön an Elke, Philipp und Irina, die sich wunderbar um uns gekümmert und die Tour auf die Beine gestellt haben.



Geschrieben: Erik, Max