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TL Kienbaum der Jugend 2013

Bericht Kienbaum 2013

Endlich war es wieder soweit! Kienbaum stand vor der Tür. Doch dieses Jahr etwas früher als gewöhnlich. Aber so konnten wir gleich den Weihnachtsspeck wieder abtrainieren.

Freitag, 18.01.
Als ein paar von uns sich auf dem Parkplatz von Kienbaum 2 trafen, kam schon der erste Schock für viele. Uns wurde nämlich mitgeteilt, dass wir auch schon zur ersten Trainingseinheit LAUFEN sollten. Geplant war wahrscheinlich für die meisten, zur Schwimmhalle mit dem Auto zu fahren. Wer nicht gelaufen wäre, hätte bestimmt ein 2000 m Delfin-Programm bekommen. Auf jeden Fall wagte es keiner mit Auto zu fahren.
Um 16.45 Uhr trödelten langsam alle zur Schwimmhalle ein. Nach dem Umziehen ging es dann gleich mit Max´s (sehr anstrengender) Erwärmung los. In der folgenden Trainingseinheit schwammen wir hauptsächlich 400 oder 800 m Freistil. Nach dem Training schleppten wir uns alle zum Essen und aßen bis wir platzten. Ein wenig später erfolgte im Clubraum (Kienbaum 2) nach dem Essen eine Besprechung, was wir bei Langstrecken noch verbessern müssen. Heraus kam, dass wir unsere Kraft besser einteilen müssen und nicht gleich lossprinten sollen. Für die Kleinen (Louisa, Tim und Benni) ging es danach gleich ins Bett. Der Rest durfte noch bis 22 Uhr „wach bleiben“. Dann gingen auch die anderen irgendwann ins Bett. Dieser Tag war zwar kurz, aber auch anstrengend.

Samstag, 19.01.
Um spätestens 7.10 Uhr fing dieser neue, wunderschöne Tag an. Von ca. 8-9 Uhr gab es das (wie erwartete) unglaublich leckere Frühstück. Gleich nach dem Essen gingen wir in die Schwimmhalle. Die Erwärmung übernahm dieses Mal Aylin. In diesem Training übten wir insbesondere sehr viel Delfin. Nach dem unglaublich lang vorkommenden Training gab es das erste (sehr leckere) Mittagessen in Kienbaum. Nach dem Essen liefen wir zurück nach „Hause“. Jetzt konnten wir drei Stunden lang machen, was wir wollten. Die drei Stunden vergingen unglaublich schnell, denn nach gefühlten 5 min. ging es gleich zu Elkes Auto eine Flasche Trinken abzuholen. Ralph teilte uns allen dann auch gleich mit, dass wir in der Mittagspause ein ganz klein bisschen zu laut waren. Das Problem an diesem Haus ist, dass es fürchterlich schallt!!! Wenn also jemand laut durch den Flur rennt, hört das noch der Flur über einem. Danach liefen wir dann zur Schwimmhalle. Die Erwärmung machte diesmal ich (Saskia). Das Training war sehr abwechslungsreich und hatte keinen besonderen Schwerpunkt. Nach dem Training genossen wir das zweite, aber letzte Abendbrot in Kienbaum. Am Abend gingen wir in die Turnhalle. Zuerst liefen wir uns eine gefühlte Stunde ein (Bemerkung von mir - Elke - es waren genau 8 Minuten) und anschließend folgten die Staffeln. Bei den Staffeln glaubten die Trainer herausgefunden zu haben, warum unsere Rollwenden so sch**** ääähh so schlecht aussahen. Die meisten von uns könne nämlich keine ordentliche Rückwärtsrolle. Nach einem kleinen Spiel, das sich Erik und Max überlegt hatten, war die Einheit auch schon vorbei.

nochmal Elke - aus gut unterrichteten Kreisen haben wir vernommen, dass die letzten so gegen 3 Uhr eingeschlafen waren. Warum nur war jemand schlecht beim morgendlichen Training am nächsten Tag???

Sonntag, 20.01.
Es war so weit! Der letzte Tag in Kienbaum hatte begonnen. Wie immer mit einem leckeren Frühstück. Für die vorletzte Erwärmung hatte Annka sich ein Programm ausgedacht. Die Trainingseinheit, die danach folgte war aber für manche definitiv eine der schlimmsten Trainingseinheiten in ihrer gesamten Trainingserfahrung. Es standen 6x200 m Hauptlage und 6x200 m Nebenlage an. Elke war zum Glück so gnädig, dass sie uns alle bei Hauptlage die letzten dreimal mit Flossen schwimmen ließ. Bei Nebenlagen hatten nur Bahn vier, fünf und die Delfinschwimmer (Annka und ich) das Glück die letzten drei Mal mit Flossen schwimmen zu dürfen. Nach diesem Training waren wir alle ziemlich geschafft. Nach dem Mittagessen gingen wir einen Verdauungsspaziergang machen – zumindest einige von uns. Der Rest verkroch sich ins Warme. Nach der Erwärmung von Erik stand das letzte Training an. Elke beschloss, die 400 bzw. 800 m Freistil noch einmal zu wiederholen, um zu sehen, ob wir uns verbessert oder verschlechtert haben. Die Ergebnisse fielen sehr unterschiedlich aus. Manche (die meisten)schwammen bis zu einer Minute schneller und manche eine halbe schlechter. Zum Abschluss des Trainingslagers gab es eine Spaßstaffel mit teilweise neuen „Disziplinen“. Manche Eltern waren schon etwas früher da und hatten das Vergnügen uns dabei zuzusehen. Danach war Kienbaum so gut wie vorbei. Wir gingen uns noch umziehen und sahen nach 2 ½ Tagen unsere Eltern wieder. Nach dem wir uns bei den Trainern verabschiedet hatten, fuhren wir alle nach Hause und schliefen dort, oder sogar schon im Auto ein.
Im Großen und Ganzen war dieses Trainingslager wie erwartet sehr anstrengend, das Essen sehr lecker und falls es einige Eltern interessieren sollte: Dieses Jahr wurden in Kienbaum ca. 13 bzw. 15 – kommt auf das Trainingsprogramm an – km pro Person geschwommen.

Saskia