Peeneschwimmen 2014
16.08.14
Berlin, 6:00 Uhr: Die ersten Enten starten den Abholmarathon nach Marzahn.
Sobald das Auto der Familie Kähler vollgeladen war, ging es auf die Autobahn nach Anklam. Zu den glücklichen Insassen können wir mit Stolz Ulli A., Annka, Louisa, Antje und Steffi G. zählen.
Die Autofahrt ging dank Antje zügig voran, und auch die Landstraße zog sich nicht in die Länge. Begleitet von einem wunderschönen Regenbogen - Familie Kähler behauptete sogar, den Anfang gesehen gehabt zu haben, nur leider fanden sie die Worte nicht, um uns darauf aufmerksam zu machen. Typisch: behalten alles für sich! Das wird ein Nachspiel haben!
In Anklam angekommen, fanden wir den Peenekanal recht schnell, danke liebes Navi.
Anmelden durften wir uns auch, nur ließ die Sonne uns etwas im Stich. Letztendlich starteten 4 der 5 Enten, je 2 auf der 750m und der 3.000m Strecke. Antje feuerte uns tatkräftig von der Kanalmauer an.
Auf der kurzen Strecke waren sie gnädig mit uns. Es ging erst mit dem Strom und auf dem Rückweg hieß es, alle Kraft zusammennehmen und gegen den Strom schwimmen. Aber es waren zum Glück nur 375m, nicht ganze 1.500m wie bei Ulli und Annka. Der überwiegende Teil der kurzen Strecke kam noch vor den Ersten der langen Strecke an. Gott sei dank.
Annka und Ulli kamen kurz nacheinander an, als hätten sie sich abgesprochen und zusammen gekämpft. Ostringteamgeist eben.
Glückliche Gesichter aller Enten, wieder an Land zu sein, konnte uns keiner nehmen. Die dann sonnige Zeit bis zur Siegerehrung vertrieben wir uns mit leckerem Mittagessen aus der Gulaschkanone und schwatzen über dies und das.
Louisa absolvierte ihre Strecke in stolzen 18:43 Minuten. Aufgrund der viel zu großen Spanne in den Altersgruppen erhielt sie leider keine der begehrten Medaillen. Sorry Louisa - für mich hast du die größte Medaille verdient. Eine kleine Überraschung für uns alle war ein dritter Platz in einer höheren Altersgruppe von mir. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Nachdem die Alten über die kurze Strecke gewürdigt waren, folgten die Siegerehrungen der langen Strecke. Annka erhielt den verdienten 3. Platz, und Ulli nahm die Ehrung für den 2. Platz entgegen. Hurra, geschafft! Louisa überredete noch schnell Annka zur großen Rutsche abzuhauen, wo sie gefühlte 20x runtergerutscht ist.
Nun scheuchte uns unsere gute Fahrerin aufs Pipiklo und dann ab nach Hause.
Danke an Ulli, die auf die Idee kam, nach Anklam zu fahren, um dieses nette Erlebnis mal auszuprobieren.
Danke an Antje für die tolle Unterstützung an der Kanalmauer und die schnelle und sichere Fahrt.
Danke an Louisa und Annka für die stressfreie Autofahrt. [kein „Sind wir endlich da?“]
Danke an alle Leser, dass ihr meinen ersten Bericht bis zum Ende gelesen habt.
So, das erste Freiwasser mit Startnummer habe ich nun auch hinter mir. Nun sind andere dran. Los, traut euch, es ist gar nicht so schwer.
Liebe Grüße von Steffi Gerlach