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Radtour "Radeln zwischen 2 Freiwasserschwimmen"

Radtour 2014 - wir schwimmen in der Saale und radeln nach Greifswald zum Boddenschwimmen

Heute ist es nun endlich soweit. Sieben Jugendliche, Katrin und ich setzen uns zunächst erst einmal bequem in den Zug, um gemütlich nach Halle zu fahren. Das soll diesmal der Startpunkt unserer Radtour sein. Zwei Neue sind dabei – Tim, der diesmal gesund geblieben ist, und Katrin, damit ich auch mal mit jemandem „Reiferen“ schwatzen kann. Außerdem werden Katrin und ich auch gemeinsam zu den Weltmeisterschaften fahren, da kann man sich schon mal an die Schlafgewohnheiten des anderen gewöhnen.

Sonne satt ist bestellt, Essen satt müssen wir selbst organisieren. Wasser ist bei jedem Halt unser Ziel, egal ob zum Trinken oder Baden.

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  • Anreise und Saaleschwimmen
  • Radeln nach Greifswald
  • Abschluss in Greifswald
  • Boddenschwimmen
  • Sonstiges / Entensong

Freitag, 11.7.14

Elkes Motto war eine "Radtour ohne Pannen".
Das schlug heute gleich fehl.
Treff war auf Gleis 2, der Zug fuhr schließlich von Gleis 4. Innerhalb von wenigen Minuten hieß es also alles umzuräumen. Anschließend kamen wir in Halle an, und als erstes, wie soll es anders sein, haben wir uns verfahren. Als nächstes kam Max mit seiner Gangschaltung nicht klar, und Lea hatte kurz vor Ende einen Platten. Letztendlich sind alle etwas verspätet doch am Zeltplatz angekommen. Ach so und es hat geregnet, sehr zum Leidwesen Einzelner.

Samstag, 12.07.2014

0.02 Uhr
Halle, am Saalewehr. Ich bin endlich eingeschlafen. Die Isomatte ist dünn, der Boden hart, die „Kinder“ sind draußen und quatschen (in gesitteter Lautstärke, die aber auf einem vollkommen leeren Zeltplatz dröhnt und die drei Zelte und deren Bewohner vom verdienten Nachtschlaf abhält).

2.00 Uhr
Elke hat zu viel Wasser getrunken und wird wach. Sie muss die letzten zwei Verrückten verbal zusammenniesen. Offensichtlich ist jetzt Ruhe.

2.00 bis 6.03 Uhr und 52 sec
An alle Eltern außer Paulis: Eure Kinder sind Weicheier. Sie haben gefroren.
An alle Kinder von Elke, Katrin und Ilka: Eure Mütter sind Weicheier, sie haben gefroren.
Lösungsvorschlag: Ab Radtourrückkehr schlafen alle nur noch im Zelt, das dann auf dem Balkon oder im Vorgarten stehen wird. Nach einem Jahr sollten wir pünktlich zur nächsten Radtour überlebensfähig sein.

6.03 Uhr und 53 sec
Die ersten gut artikulierten Geräusche dringen aus dem Zelt von Saskia (ich verrate auch nicht, wer um 2.00 Uhr zu den zwei Verrückten zählte). Ich bin wach. Es ist kalt, ich bin müde.
Ach noch‘n Hinweis an Sassis Eltern: Dieses Kind braucht keinen Schlaf, Ihr könnt ihr Bett abschaffen und sie zur nächtlichen Hausarbeit einteilen. Falls ihr nicht genug zu tun habt, ich kann da noch aushelfen.

8.11 Uhr
Na gut, man könnte aufstehen, immerhin sind die Brötchen an Saskia und Lea hängend im Anmarsch. Leider hat sich das Wetter gar nicht an die Ansage des Handys gehalten und auch nicht ans Datum. Es spielt einfach April und ist bedeckt und droht mit Niesel. Und dann kommt auch noch diese Mehrheitsentscheidung, dass ich den Bericht schreiben soll (als vorgewarnt gelangweilte Finanzbeamtin). Ich hasse Demokratie. Vor allem, wenn sie von Teenies ausgeübt wird, die über ihre Eltern bestimmen wollen. Aber der Kaffee war gut.

Die nächtliche Nummer zwei ist, nach persönlichem Weckservice mit angedrohtem kalten Wasser, übrigens direkt aus dem Bett ans Frühstücksbuffet geschlichen, hat Fotoversuche bestreikt und dann auch noch den Abmarsch wegen so unsinniger Dinge wie Zähneputzen verzögert.

Irgendwann am Vormittag im Zielbereich
Kalt. Motte und Benny sind da, Martina und Ulrike und Maria auch. Gero als wichtigster Mann - weil Kuchenbewacher - auch. Alle Wasserratten bekommen ihr Nümmerchen auf die Stirn gebrannt und dürften theoretisch loslegen. Die offizielle Wassertemperatur wird mit 18,3 Grad angegeben, und ich weiß schon wieder nicht, welcher Teufel mich geritten hat, hier zu schwimmen. Zumal am Vorabend eine echte Wasserratte am Ziel von mir gesichtet und fotodokumentarisch festgehalten wurde.

Etwas später
Benny hat sich gegen alte Männer durchgesetzt und beim kleinen Saaleschwimmen die erste Medaille abgeholt. Das gibt Mut, macht aber die Sache nicht besser.

Noch etwas später
Die Dampferfahrt zum Start ist gefühlte 5 km lang, das Wasser höchstens 11,5837 Grad warm, zu warm für die starken Männer Tim und Max mit dem gestörten Wärmeempfinden (muss ein genetischer Schaden sein, der unmittelbar am Y-Chromosom hängt). Steffi bangt um ihr Überleben, da 2.000 m mit dem Strom deutlich zu lang sind. Pauli schwimmt ihr erstes Freiwasserschwimmen und hat auch Muffensausen – zu recht. „Schwer verletzt“ mit blutender Wunde entsteigt sie am Ziel dem Wasser. Alle anderen sind körperlich unversehrt.
Ein Team von 14 SSV-Schwimmerinnen (die Männer werden jetzt mal eingemeindet in das große Heer der Damen, Max wollte ja ohnehin Seidenstrümpfe tragen) schleppt jetzt 13 Medaillen und 3 Pokale mit sich herum. Da einige wieder mehrfach hier geschrien haben, können drei von uns nur mit Durchhalteparolen, Sieg beim Kampf ums eigene Überleben und deutlich gesteigerter Erfahrung brillieren. Aber wir drei sind die wahren Helden. Wir können uns trotzdem motivieren und kommen im September wieder zum Training.

Irgendwann am Nachmittag (an so‘nem Tag verwischt langsam das Zeitgefühl)
Tombola: Letztlich 2 x 3 Pakete Kathikuchenmehl (Saskia und Maria bzw. Motte werden die nächsten Wettkämpfe abwechselnd mit Kuchen bestücken).

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HAUPTGEWINN (wer wissen will was, muss in die Ausschreibung schauen). Der Gewinner wird nicht verraten, aber es war eine Radtourteilnehmerin im zarten Alter von 13 Jahren.

Die nächsten Tage werden nur noch unter Polizeischutz geradelt.

17.23 Uhr Campingplatz
Während wir den von Maria gesponserten Kuchen verspeisen und Ulrikes Schokolade vernichten, erledigen die „Kinder“ das Wichtigste. Schnell dem benachbarten Camper den Strom klauen und alle 7 Handys zeitgleich an Saskias 6-fach-Stecker mit seinem Strom laden (?????).

Ich musste leider jetzt nach Hause und kann nicht mehr für die Außenwelt die Tatsachen festhalten. Hoffen wir alle das Beste!

Tolle Tage wünscht Euch Nummer 75, oder bin ich jetzt wieder Ilka?

             
  Ergebnisse Saaleschwimmen 2014    
  Plg. Name Vorname   AK  Pos  Zielzeit  Jg   
  18. Moreike Maximilian  mJun  2 00:20:35 1997  
  44. Kehrer Stefanie wJun  5 00:22:11 1997  
  48. Vogtländer Lea  wJgd  2 00:22:25 2000  
  51. Aldus Katrin  AK50w  3 00:22:31 1961  
  54. Gerlach Annkathrin  wJgd  4 00:22:38 1998  
  62. Opitz Tim  mJgd  2 00:22:58 1998  
  68. Ortloff Elke  AK60w  1 00:23:20 1953  
  71. Boldt Pauline  WK  3 00:23:24 2001  
  72. Erb Saskia  wJgd  6 00:23:25 2000  
  93. Kurth Ulrike  AK45w  1 00:24:28 1965  
  94. Hollinski Martina  AK45w  2 00:24:30 1965  
  125. Leonardi Mariangela  AK45w  3 00:26:06 1967  
  143. Boldt Ilka  AK45w  4 00:27:13 1967  
             
  Einlaufliste 600m Saaleschwimmen    
  Plg. Name Vorname  AK  Pos Zielzeit     
  5. Breyer Benedict  MK  1 0:06:082003     
  9. Breyer Mathilda-Caterina  WK  3 0:07:092005     
             
  Teamwertung 2000m Saaleschwimmen  
  2. SSV Ostring 93          
   Vogtländer, Lea 0:22:25
 Boldt, Pauline 0:23:24
Erb, Saskia 0:23:25  
    01:09:14    
             

Sonntag, 13.07.14

Der Mond schien in seiner vollen Pracht, als die neun Ostringenten sich langsam ans Aufstehen machten. Zweien von ihnen war die mitternächtliche Zeit etwas zu früh, und so beschlossen sie, sich noch weiter eingemummelt in ihren Enteneiern aufzuhalten, bis sie schließlich rechtzeitig zum gemeinsamen, entspannten und köstlichen Frühstück schlüpften. Die Reste vom vorherigen Tag wurden nun in erster Linie aufgebraucht. Nach dem Frühstück ging es ans Packen, welches den meisten nicht so leicht fiel, da sich das Gepäck verdoppelt zu haben schien. Als die Zweiräder schließlich gesattelt waren, musste der Augenblick festgehalten werden, an dem wir (hoffentlich zum letzten Mal) unser komplettes Gepäck selbst transportieren mussten, da unser Privat-Transport-Service am Sonntag dieser Woche noch frei hatte. So baten wir zwei Personen unserer großen, internationalen Campinggemeinschaft, diesen Moment festzuhalten. Trotz einigen kleinen technischen Problemen entstand letztendlich doch das geplante Gruppenfoto.

Nun konnte unsere erste Etappe in Richtung Barby beginnen. Der Großteil des Weges lässt sich mit zwei Wörtern beschreiben: Nacktschnecken & Berge! Man muss dazu allerdings noch sagen, dass sich auf unserem Weg auch andere (teilweise tote) Tiere anfanden und trotz gefühlt überwiegender Steigung es auch den einen oder anderen Berg gab, den wir dann mit Freude und teilweise wagemutig hinabfuhren.
Mit ein paar Pausen, Äpfeln, Brötchen und gesponserten Eiskugeln aus einem italienischen Restaurant mit lebensrettender Toilette für manchen, überstanden wir die 70 km lange Tour nach Barby mehr oder weniger gut. Ausnahmen waren ein Reifen, dem die Puste ausging, und ein paar Kandidaten, die den Boden mit ihrem Fahrrad aus der Nähe betrachten wollten. In Barby selbst angekommen, fanden wir uns weniger zurecht und landeten anstatt auf dem von uns ausgewählten Zeltplatz, wo uns Uli K. erwartete, auf einem FKK-Zeltplatz. Doch schließlich fanden wir doch dorthin und waren froh, endlich am Ziel zu sein! Nachdem die Zelte bei Windstärke 10 aufgebaut wurden, ging es ans gemeinsame Kochen. Auf dem Plan standen Kartoffeln mit selbstgemachtem Kräuterquark. In der Zwischenzeit beschäftigte sich Annka damit, Max sehr ausgefallene Frisuren zu machen, um seinem Look einen neuen Touch zu verpassen. Max sah dabei mehr oder weniger glücklich aus und ließ es über sich ergehen. Das Essen war sehr lecker, und den meisten hat es wohl auch geschmeckt. Beim Essen schrieben wir ein neues Lied namens "Eisgekühlte Limooooo", welches mit Freude gleich öfters am Tisch angestimmt wurde. Nach dem Abendessen war es schon fast für das WM-Finale so weit. Wir hatten das große Glück, das Spiel live mitverfolgen zu können. Nach großem Jubel um den WM-Pokal verzogen wir uns in unsere Zelte und schliefen auf der Stelle ein. Nur die "kleinen" Mädchen wollten noch nicht schlafen und schrieben diesen Bericht.

Geschrieben von den drei kleinen Mädchen: Lea, Sassi & Pauli

"Eisgekühlte Limooooo"

Eisgekühlte Limooooo, Limooooo eisgekühlt!
Eisgekühlte Limooooo, Limooooo eisgekühlt!
Und dazu ein beschmiertes Brot mit Honig, Honig!
Ein beschmiertes Brot mit Quark, Quark!
Das sind zwei belegte Brote, eins mit Honig, eins mit Quark!
Und dazu eisgekühlte Limooooo, Limooooo eisgekühlt! ...

Montag, 14.07.14

Dienstag, 15.07.14

Beschluss der Jugend: Die zwei "Reifen" müssen schreiben.

Diesmal war die Nacht zum Schlafen etwas länger, denn es gab die Anweisung von Elke, ab 22 Uhr ruhig zu sein. Ob sich alle daran hielten, kann sie nicht sagen, da sie selbst eingeschlafen war

Weit nach Sonnenaufgang schälten wir uns aus unseren Zelten, um dann das sich täglich wiederholende Morgenritual zu erledigen:
1. Aufsuchen des Waschraums
2. Fahrradtaschen packen
3. Gemeinsames leckeres Frühstück
4. Zeltabbau
5. Räder mit Radtaschen, Isomatten und weiterem Krimskrams bepacken und
6. Losfahren.
Mittlerweile brauchen wir für alles zusammen keine 2 Stunden mehr.

Unsere heutige Tour führte uns von Wusterwitz nach Wustrau. Unsere Navigatoren brachten uns sicher und ohne Umwege ans Ziel. Wir fuhren durch schöne kleine Dörfer, die alle kleine Kirchen und Friedhöfe hatten. Aus Google-errechneten 80 km wurden auch ohne Umwege 90 km. Nach dem abendlichen Bad diesmal im Ruppiner See und nach dem gemeinsamen Essenkochen, nämlich Kartoffelsuppe mit Wiener, begannen die künstlerischen Gestaltungen von Honig-Nugat-Broten als Dessert. Die Stunden bis Mitternacht werden wir noch gemütlich gemeinsam verbringen, um Max pünktlich zu seinem 17. Geburtstag zu gratulieren.

Wir freuen uns schon auf morgen, da mit 100 km die längste Tour auf unserem Plan steht.
Macht euch einen schönen Tag.

Es grüßen euch Elke und die Entenküken.

Mittwoch, 16.07.14

Zwei WELTEN
Nightlife/Nachtleben
Atemlos durch die Nacht
Singen 8 Enten mit Bedacht
Ein Lied für mich
Und wünschten mir herzlich
Einen guten Geburtstag.

Danach schnell ins Bettchen (oder besser ins Zelt). Zum Einschlafen gab es Geschnatter und Gegacker von unseren Jüngsten. Etwas später konnte man sich das sinfonische Schnarchorchester aus unseren Zelten anhören. Der morgendliche Gockelhahn von nebenan hatte keine Lust, lange zu schlafen und krähte schon 4 Uhr. Dann alle 30 Minuten, damit wir ja keinen Schlaf mehr finden würden.
Daylife/ Das tägliche Grauen
Qualvolles Aufgewecktwerden mit dem liebevollen "Lied vom Tod". Die geschundenen Muskeln protestierten, als wir uns aus den Schlafsäcken rollten, und die wunden Hintern freuten sich schon auf die vor ihnen liegenden 100 km Fahrradsattel. Der Tag versprach, heiß zu werden, bereits beim Frühstück knallte die Sonne auf unsere Rücken. Nachdem die Nachtruhe überstanden war, sangen mir die 8 Enten lauthals zum 2. Mal ein Geburtstagsständchen (Anmerkung von Steffi: die Nachtruhe hätte auch noch länger gehen können!). Kurz darauf verlief der Tag seinen gewohnten Gang.
Drahtesel satteln,
Verabschiedung von Uli (und diesmal auch von Annka, zumindest für die erste Hälfte)
und losradeln.
Beim Fahren sahen wir ganz viel Gegend, und wir können nun den Historikern, die nach der antiken Stadt "Troja" suchen, sagen, dass es ca. 10 km südlich der Müritz liegt. In Krümmeln, 2 km weiter, gabelten wir Annka auf, und es ging ab in den Sommer Richtung Waren. Unterwegs ein paar Platten, wurden wir herzlich von Katrin und Ronald in Empfang genommen.
Schnell bauten wir unsere Zelte auf und ließen uns von Steffi, Katrin und Ronald beköstigen. Hier ein gaaaaaanz großes Dankeschön an Katrin und Ronald, das Essen war unsere Rettung.
Schließlich ließen wir den Abend mit Geschwafel, Musik, Tanz, Feuerwerk und Süßem ausklingen.

Max

Donnerstag, 17.07.14

Die Sonne geht auf, der Morgentau tropft von den Blättern, die ersten Bienen summen, und sieben Enten zeigen erste Andeutungen von Bewegungen in ihren Zelten. Einige von ihnen wachten wegen morgendlichen Toilettengängen sogar etwas früher auf, als sie eigentlich gemusst hätten. Als noch so gut wie alles schlief, schwangen sich, wie immer in letzter Zeit, die beiden Küken Lea und Sassi auf ihre Räder und suchten den nächsten Laden auf, um das Entenfutter für die anderen zu besorgen. Wenige Zeit später waren die meisten Sachen bereits gepackt, und das mit Liebe zubereitete Buffet erstrahlte im wunderschönen Garten unserer Gastgeber, Katrin und Ronald (schönen herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle für Alles). Nun galt es nur noch ein paar Kleinigkeiten an zwei der Drahtesel zu reparieren, bevor es losgehen konnte. Doch diese Aufgabe erwies sich als schwieriger als erwartet, und es ging eher mehr kaputt als ganz...
Nach dem 50. Problem, das entdeckt oder verursacht wurde, entschied unser Ducky-Coach, dass die Erpel noch im Paradies zurückbleiben und später nachkommen sollten, damit wir eines Tages noch in Gravelotte ankämen. So machten sich sieben Enten auf den vergleichsweise kurzen Weg, der es aber durch kochende Hitze, extrem steile Berge und Sandwege tiefer als die Wüsten weit allerdings ziemlich in sich hatte! Die beiden Jungs schlossen sich nach ca. 90 min dem Rest der Mannschaft an und konnten immerhin auf ihren Rädern fahren, ohne dass gleich etwas in die Luft ging.
Der Rest der Fahrt an sich war eigentlich okay, doch nach einiger Zeit teilte sich die Gruppe noch einmal, da Annka wegen ihren Knien nicht im Tempo der anderen mithalten konnte. Nach einiger Zeit wurde ihr sogar angeboten, dass sie das letzte Stück mit dem Auto fahren könnte, doch sie biss sich noch einmal auf die Unterlippe und hielt durch, obwohl die Tür des Transporters schon vor ihrer Nase offen stand. Nach 2/3 der Strecke gab es in der großen Pause mal wieder ein leckeres Eis gesponsert, es wurde gequatscht, und Elke konnte von einem hohen Turm aus bereits das Ziel sehen. Nach einer Fahrt, die uns Jüngeren länger und anstrengender vorkam als die halb so lange vom Vortag, kamen wir schließlich alle halbwegs heil am Zeltplatz in Gravelotte an. Nachdem die Zelte standen, kühlten sich die meisten im angenehm warmen Wasser des Boddens ab und planschten ein wenig im Wasser. Zum Abendbrot standen heute Nudeln mit Carbonara-Soße auf dem Plan. Die Soße war ziemlich knapp, was auch daran gelegen haben kann, dass wir nicht alles verwendet haben, wie uns später nach dem Essen auffiel. Jedoch war das Essen ein voller Genuss und wurde herzlich in die Speisekarte der Radtour-Gerichte aufgenommen. Nach dem Abendessen wurden noch die Sachen weggeräumt, etwas sauber gemacht und noch diese und jene Kleinigkeit erledigt, bis es schließlich an den Strand gehen durfte. Wir fünf Mädchen verbrachten wunderschöne 1 1/2 Stunden am Strand des Boddens bei Musik und einem traumhaften Sonnenuntergang. Nach einer langen Zeit kamen die Jungs kurz vorbei, um uns den Mitternachtssnack zu bringen, verschwanden jedoch schnell wieder, da die Musik nicht ganz ihre war. Wenige Minuten später trafen die Erwachsenen ein, um uns mitzuteilen, dass es nun langsam Zeit zum Schlafen sei. Also trotteten wir zurück zu den Zelten und machten uns schlafsackfertig. Nun liege ich (Sassi) hier in meinem Zelt und schreibe diesen Bericht zu Ende, während ich die ruhigen, tiefen Atemzüge von Pauli und Lea vernehme und die beiden Jungs, die gerade in ihr Zelt zurückgekehrt sind, belausche...
Morgen wird die letzte große Etappe von uns überwunden werden, und dann geht es schon langsam in Richtung Boddenseeschwimmen...

PS: Die tiefen Atemzüge von Pauli haben sich gerade in ein lautes Schnarchen verwandelt.

Geschrieben von: Lea, Pauli & Sassi

Der Bodden ist der Kummerower See

Freitag, 18.07.14

Mit einem Scheppern von Sassis Geschirr erwachte ich (Annka) viel zu früh in meinem Zelt. Bis Steffi und ich richtig wach waren, war das Frühstück schon besorgt und halbwegs vorbereitet - zu unserem Glück! Schweigend aßen alle Enten in der Frühe ihr Frühstück und packten dann langsam ihre Sachen, um die letzte Etappe anzugehen. Kurz nach halb zehn ging es dann los, und alle Enten bis auf mich, die sich erst in der zweiten Hälfte zu den anderen gesellte, machten sich auf den Weg. Die Strecke hatte den einen großen Berg in sich und zog sich über viele Straßen. Wir hatten mal wieder das große Glück, ein kleines Eis spendiert bekommen zu haben, da an es an diesem Tag wieder mal ziemlich warm war. Da wir erst frühestens 16.30 Uhr in unserer Unterkunft aufkreuzen durften, beschlossen wir, noch zum Strand zu fahren. Der Weg dorthin kam uns sehr lang vor, obwohl es wohl keine 5 km waren. Vorher gingen wir beide noch mit Elke das Nötige einkaufen und folgten dann den anderen zum Strand. Da heute ein Fischerfest veranstaltet wurde, hätte der Eintritt pro Person 3 € gekostet, was für einmal vielleicht kurz baden zu teuer war. Also hielten wir uns am Hundestrand auf, wo sich allerdings kein einziger Hund befand. Wir beide selbst konnten wegen der Gesundheit leider nicht ins Wasser, aber laut den anderen soll es wohl warm und klar gewesen sein. Nach 1 1/2 Stunden machten wir uns dann in Richtung Unterkunft auf, die dieses Mal ein Grundstück einer Bekannten von Elke war.

Trotz einigen katzenartigen Komplikationen beim Zeltaufbauen und unangenehmen Überraschungen in Bodennähe standen die Zelte kurze Zeit später. Heute stand mal wieder Grillen auf dem Plan. Das Essen war ausgewogen und lecker. Vielen Dank an Mäxchen, Tim, Heike und die, deren Namen wir leider nicht erfahren haben. Bei und nach dem Essen wurde viel und/oder zu viel gelacht! Danach wurden viele Johannisbeeren gepflückt und die eine oder andere vielleicht auch gegessen, während Sassi und Elke den Abwasch übernahmen. Nachdem alle nötige Arbeit getan war, machten die meisten einen kleinen Spaziergang oder ähnliches. Wir fünf saßen wenige Meter vom Grundstück entfernt auf einer Bank und entspannten mit Musik. Die Situation war insgesamt sehr entspannend, bis Sassi und Pauli hinter sich etwas spürten und alle gleichzeitig schockierend feststellen mussten, dass ein süßes Pferdchen seinen riesigen Kopf durch den Zaun, der sich hinter uns befand, steckte. Viel mehr passierte an diesem Abend auch nicht mehr, und alle kehrten in ihre Zelte zurück und schliefen mehr oder weniger schnell ein.

Geschrieben von Annka und Steffi

Frei Tag – Samstag, 19.07.14

Nun lieg ich hier, ich armer Tor und schreib ein‘ Bericht wie je zuvor. Heute war mal ausschlafen angesagt. Ein Tag vor dem großen Showdown ‚Boddenschwimmen 2014‘ bereiteten wir uns optimal darauf vor.
Wir trennten die Gruppe, weil jeder eine andere Vorbereitungsphase oder Entspannungsablauf braucht.
So radelten Tim, Elke und ich (Max) zum Beispiel 20 km nach Lubmin an den Greifswalder Bodden, während die jungen Mädels und Katrin ein nicht so weit entferntes Ziel wählten. Wir also los. Zum Eiscafé geradelt, nicht eingekehrt, sondern zum Hauptbahnhof Greifswald, um die Strecke einzustudieren. Danach mit Vollgas in der Mittagshitze zum Bodden / zur Ostsee. Verschwitzt haben wir gleich die erste von uns erkannte Möglichkeit genutzt und sind an den Strand gewatschelt.
Dort genossen wir 5 Stunden lang wunderschönen Sonnenschein und angenehm warmes Wasser. In der strahlenden Sonne wurden dann wichtige Telefongespräche geführt, der kühle Wind streifte unsere zart gebräunte Haut, die zuweilen bei weißen Personen rötlich schimmerte (auch Sonnenbrand genannt, bei dem selbst danach das T-Shirt geholfen hatte). Nach diesen besinnlichen Stunden packten wir schweren Herzens unsere Badesachen und folgten dem Ostseerradwanderweg zurück nach Greifswald zu Norma, wo unsere Abendsuppe gekauft wurde. Zurück auf dem Grundstück fing gleich die Zubereitung unseres letzten gemeinsamen Abendschmauses an. Ob die Rinderbrühe mit Nudeln mit zu wenig Wasser oder die verklumpte oder wässrige, teilweise auch cremige, Waldpilzsuppe, die beide gut schmeckten. Oder auch die Tomatensuppe Toscana, die eher nach Wasser schmeckte und abschließend noch das Experiment, das sich Kartoffel-Lauch-Suppe nannte, aber nach nichts schmeckte und wir diese deshalb mit BBQ-Sauce, Salz, Pfeffer und Zwiebeln verfeinerten. Da die Mädels das Experiment optisch als nicht gelungen abgetan haben, genossen Tim und ich die "Suppe" in vollen Zügen! ;)
Abschließend ließen wir den Abend mit Musik, Gesang, Getränken, Candys und leichtem Sport ausklingen.

So jetzt ist aber der Tag vorbei und der Bericht am Ende, weil Annka keine Lust hat, noch mehr für mich zu schreiben.

Tschüss

Max

2. Bericht vom Frei-Tag, 19.07.14

Nun, wie aus Max Bericht entnommen, schildern jetzt die Mädels den Tag aus ihrer Sicht.

Sobald wir endlich die Jungs losgeworden sind, holten wir uns die Verpflegung für den perfekten Tag am Strand. Dann ging es ohne weitere Umwege ab in die pralle Sonne. Nachdem wir unser Gemach im Sandparadies aufgebaut hatten, versuchten wir unsere makellose Haut vor der Sonne zu schützen. (Dies gelang uns leider nur zum Teil, trotz des ständigen Eincremens.) Die nächsten Stunden verbrachten wir mit baden, essen, Musik hören und dem Schließen neuer Bekanntschaften. Die Enttäuschung in Steffis Augen war groß, als herauskam, dass der gut aussehende Henry schon 30 Jahre alt war!
Da es auch Sonnengöttinnen in der Sonne mal warm wird, mussten sich auch diese einmal in dem kühlem Boddenwasser erfrischen. Durch die hohen, bösen Killerwellen fiel eine von ihnen in die Tiefe des Boddens, und da sie nicht mehr genug Macht besaß, um allein den Fluten standzuhalten und die anderen Göttinnen zu sehr mit dem Amüsieren über dieses Geschehen beschäftigt waren, musste sie ertrinken. Doch nachdem sich die anderen Göttinnen gefasst hatten, eilten diese ihr natürlich gleich zu Hilfe, um sie noch gerade so vor dem bösen Gott Neptun zu retten.
Teilweise goldbraun und krebsrot verließen wir nach vielen schönen Stunden den Strand und gingen zu unseren Fahrrädern. Und nach dem Motto aus dem Lied "Jetzt ist Sommer" von den Wise Guys ("Sonnenbrille auf und ab ins Café, wo ich die schönen Frauen auf der Straße seh'..."), gingen wir alle zusammen ins Eiscafé, um dort jeweils drei genüssliche Kugeln Eis genießen zu können. Da wir schneller als geplant das Eis verschlungen hatten, weil es einfach zu gut geschmeckt hatte und wir deshalb noch mehr Zeit als erwartet hatten, entspannten wir noch ein wenig im Schatten auf einer Wiese mit Musik, Gummibärchen und Salzstangen. Als es Zeit war aufzubrechen, packten wir unsere Sachen zusammen und gingen nach einem wunderschönen Tag zu Norma, um uns dort mit den anderen zu treffen.

Eure Sonnengöttinnen

Sonntag, 20.07.14

Das Ende...
Heute nun geht unsere Tour zu Ende. Wir haben es geschafft, eine sehr untypische Tour zu bewältigen. Wir sind von Halle nach Greifswald geradelt. Beim Saaleschwimmen waren wir alle noch locker, gesund und munter. Was vor uns lag, wusste niemand so genau - ich auch nicht, nur auf dem Papier war alles klar. Zelten hatten wir schon geübt, schwimmen konnten wir auch, gemeinsam kochen auch...Also mussten nur noch die richtigen Strecken gefunden werden. Manchmal gab es kleinere Umwege, einmal auch einen größeren. Das führte dazu, dass wir den geplanten umfangreichen Kilometern noch ein paar dazu gaben. So sind für die Meisten 560 km und die Jungs sogar 600 km zusammengekommen. Das mit beladenen Rädern - eine tolle Leistung!!!
Auf unserer Tour fuhren wir auf dem Saaleradweg, Elberadweg, Havelradweg, durch den Müritz-Nationalpark und auch dem Ostseeradweg fuhren wir ein Stück. Wer glaubt, es geht nur flach übers Land - wir können euch sagen, es geht immer rauf und runter, und was für euch Autofahrer ein Klacks ist, hat uns so manches Mal an die Grenzen gebracht.
Noch ein Wort über die Autofahrer: Es gibt rücksichtsvolle, die mit richtigem Abstand und gemäßigtem Tempo an uns vorbei gefahren sind. Das sind die Besten. Und dann gibt es welche, die ohne Abstand mit überhöhter Geschwindigkeit vorbeirasten, das sind die Schlechtesten. Schnell, aber mit Abstand, oder langsam, ohne Abstand, lagen dazwischen. Na, wir haben das alles ohne Probleme geschafft, obwohl ich so manches Mal in Gedanken geflucht habe.
Trotzdem: Es mussten 12 Platten repariert werfen, es gab einen mehrtägigen Stimmverlust, Annka läuft zur Zeit etwas steifbeinig herum, einige müssen in den nächsten Tagen ihren Sonnenbrand pflegen, und Pauli hat sich zum Abschluss beim Boddenschwimmen ins Gesicht treten lassen.

Insgesamt also eine tolle Tour mit tollen Teilnehmern, mit dem heutigen Boddenschwimmen als Abschluss.
Ich erspare mir die Detailbeschreibung des heutigen Tages mit aufstehen, frühstücken, alle Sachen wieder verstauen und Zeltabbau. Das kennt ihr schon. Den Bodden haben wir auch gemeistert. Jetzt sitzen wir geschafft im Zug und freuen uns auf die Dusche und das Bett, in das wir, ohne uns zu bücken und den Rücken nass zu machen, krabbeln können.


Tschüss und allen noch schöne Ferien

Elke

             
  Boddenschwimmen 2014 am 20.07.2014    
  Platzierung        
  Gesamt AK Wertung AK Name  Zeit  
  6 1.  W 47 - 57  ALDUS, Katrin  46:54:00  
  10 3.  W 47 - 57  ALDUS, Ulrike  47:43:00  
  17 1.  W 58 - 68  ORTLOFF, Elke  49:21:00  
  18 5.  W 47 - 57  KURTH, Ulrike  49:24:00  
  24 6.  W 14 - 24  VOIGTLÄNDER, Lea  50:39:00  
  26 8.  W 14 - 24  ERB, Saskia  50:48:00  
             
  6 4.  M 14 – 24 BECKER, Philipp  39:08:00  
  10 6.  M 14 – 24 MOREIKE, Maximilian  41:52:00  
  24 10.  M 14 - 24  OPITZ, Tim  46:05:00  
  63 4.  M 58 – 68 BERG, Michael  54:55:00  
  106 25.  M 47 - 57  ALTMANN, Thorsten  01:08:50  
             
   Kinderboddenschwimmen über 500 m    
    3 W 11 – 13 Pauline Boldt  09:52  
             

Entensong 2014

Die Ente aus der Schale
Macht Urlaub an der Saale
Da schwimmt sie ziemlich lange
In der dreckigen Wanne

Neben der Saale fährt sie ausgeruht
Mit einem lustigen Fahrradhut
Sie fährt über viele Brücken
Und trifft dort viele Mücken

Refrain:
Who is the greatest big fat duck?
Todden, Todden,Todden!
Todden, Todden, Todden!

Die Ente ist die selbe
Doch dies´mal an der Elbe
Der Weg war ziemlich lang
Weil ihn keiner kann

Enten fahren gerne mit Geschwafel
Auch mal an der Havel
Steffi und Annka planten die Route
Das kam den anderen sehr zu gute

Refrain

Durch die Müritz, das war ein Witz
Die längste Strecke machte der Ente nix
Es gab Brot und Fisch
Das hielt die Ente frisch

Unsere Ente heißt Todden
Und schwimmt heute durch den Bodden
Das war das Ende dieser Fahrt
Sie war gut, aber hart

Refrain

Radtour-Alphabet

A

Anfang – 11.07.14

B

Bodden – unser Ziel in Greifswald

C

Clowns – zu denen wurden wir manchmal

D

Drahtesel – mit denen ging’s auf große Tour

E

Eisgekühlte Limooooo – von Küken geschriebener Song in Barby

F

Fahrradhelm – nicht modisch anzusehen, aber ein Muss

G

Gegenwind – stark und im Übermaße

H

Halle – erster Campingplatz

I

Invaliden – die mit den Knien und die Stumme

J

Johannisbeeren – in Guest von den Mädchen gepflückt

K

Kathrin aus Waren – unsere beste Gastgeberin

L

Langeweile – tauchte eigentlich nie auf

M

Musik – ständig am Laufen gewesen

N

NSV - Nervende-Sch…- Viecher Plage

O

Opa Langbein – eines von vielen Tieren, die wir öfters zu Gesicht bekamen

P

Pudding – zum Fressen gern gehabt

Q

Quallen – mit denen wurde vor dem Boddenschwimmen herumgeworfen

R

Radler – zweideutig an dieser Stelle

S

Saale – erster Fluss, den wir entlang radelten

T

Todden – Maskottchen der Radtour 2014

U

Untergang – (der Sonne) war einfach wunderschön

V

Verkehrt – das waren manche Wege, die wir fuhren

W

Wasser – davon gab es immer genug

X

X-treme – Wort, welches einige der Etappen bezeichnen kann

Y

Yolo – oft das Motto, wenn es mal steil bergauf ging

Z

Ziel – Boddenseeschwimmen am 20.07.14

 

Die Strafregeln für Radfahrer kennen wir alle, sollte jemand von euch darüber nicht Bescheid wissen, hier die kleine Übersicht:

       
   Verstoß Regelsatz  
  Fahrrad ohne Klingel 15 €  
  Freihändig ein Fahrrad geführt 5 €  
  Nebeneinander Fahrrad gefahren und andere behindert 20 €  
  Beförderung eines Kindes auf dem Fahrrad ohne vorgeschriebene Sicherheitsvorrichtung 5 €  
  Beförderung einer Person über 7 Jahre auf einem einsitzigen Fahrrad 5 €  
  Benutzung eines Mobiltelefons ohne Freisprecheinrichtung 25 €  
  Fahrradfahren mit Kopfhörer unter Beeinträchtigung des Gehörs 10 €  
  Rote Ampel nicht beachtet 60 €,  
  1 Punkt      
  Rote Ampel nicht beachtet, Rotphase dauerte länger als 1 Sekunde 100 €,    
  1 Punkt  
  Überqueren eines Bahnübergangs trotz geschlossener Schranke 350 €,  
  2 Punkte  
  Fußgängervorrang an Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) missachtet 40 €  
  Gefährdung eines Kindes, Hilfsbedürftigen oder älteren Menschen 40 €  
  Vorgeschriebene Beleuchtungseinrichtung nicht vorhanden oder betriebsbereit 20 €  
  Vorgeschriebene Bremsen nicht vorhanden oder betriebsbereit 10 €  
  Sich mit Fahrrad an ein fahrendes Fahrzeug gehängt 5 €  
  Gekennzeichneten Radweg nicht benutzt 20 €  
  Radweg in nicht zulässiger Richtung befahren 20 €  
  Fahrbahn, Radweg oder Seitenstreifen nicht vorschriftsmäßig benutzt 15 €  
  Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot durch Nichtbenutzung der rechten Fahrbahnseite 15 €  
  Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot durch Nichtbenutzung eines markierten Schutzstreifens als Radfahrer 15 €  
  Als Radfahrer nicht für Radfahrer freigegebenen Fußgängerbereich (Zeichen 239, 242.1) befahren oder Verkehrsverbot nicht beachtet 15 €  
  Als Radfahrer Verbot der Einfahrt (Zeichen 267) missachtet 20 €  
  Mangelnde Rücksichtnahme auf Fußgänger auf gemeinsamen Rad-/Gehweg 15 €