18. Peeneschwimmen - "Quer durch Anklam"

18. Peeneschwimmen – „Quer durch Anklam“, 15.08.2015

„Quer durch Anklam“ darf nicht so wörtlich genommen werden, zumindest nicht für die lange Strecke (3km). Wir schwammen aus Anklam heraus Richtung Stolpe.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon eine kleine Odyssee absolviert. Lt. Ausschreibung sollten wir die Startunterlagen auf der Südseite der Peene - also Innenstadt – erhalten. Dort angekommen, sah ich die Startvorbereitung – es trennte mich aber das Wasser. Das Schwimmen hatte ich mir ja für später vorgenommen. Durch diverse Baumaßnahmen in Anklam war es für Ortsunkundige sehr kompliziert, die andere Seite fahrend zu erreichen. So nutzte ich die hölzerne Fußgängerbrücke, die sich an der historischen Peenequerung befindet. Die Querung bildete fast 100 Jahre die Grenze zwischen Preußen und Schweden und teilte Anklam.
Die Startunterlagen in den Händen durften wir Schwimmer uns mal wieder die Oberarme „tätowieren“ lassen. Dies ist schon fast zu einer Seltenheit geworden.
Bis zum Start vertrieben wir uns die Zeit mit Begrüßungen und Gesprächen.
Gestartet wurden beide Strecken – 800 m und 3.000 m – gleichzeitig nur in entgegengesetzte Richtungen. Wir Teilnehmer der langen Strecke durften zuerst unsere Kräfte vermehrt einsetzen, wir schwammen gegen den Strom. Ich fand das gar nicht schlecht, wurde doch der Rückweg dadurch schneller.
Während der Auswertung des Geschehens durch den Veranstalter beobachtete ich die Landesmeisterschaften im Kutterrudern anlässlich des stattfindenden Hansefestes. Alle Achtung – setzt erst mal so einen Kutter in Bewegung! Das war spannend.

So ging ein ereignisreicher Tag mit vielen bekannten Gesichtern und netten Gesprächen zu Ende, nebenbei bin ich auch geschwommen. Verabschiedet wurde sich: „Dann bis morgen“ [Müggelseeschwimmen]

Uli K.

Ergebnis: 0:53:37:00, AK 31 Platz 4