Atterseequerung 2015
Urlaub in Österreich, und ein Freiwasserschwimmen gab es auch...
Natürlich haben wir uns angemeldet, schon im April - aber mit Startnummer 2 und 5 waren wir sogar fast die Ersten. Bei den Platzierungen haben wir uns jeweils um eine Zahl verbessert.
Aber der Reihe nach: Zunächst konnten die Startunterlagen schon am Vortag abgeholt werden. Zu den Unterlagen gehörte der Transponder, für den eine Kaution von 20 € hinterlegt werden musste sowie Hinweise zum Verhalten. Badekappen gab´s nicht. Aber wir haben ja genug von anderen Schwimmen. Der Start war für 8.30 Uhr festgelegt. Also zeitig aufstehen, obwohl nur eine Anreise von 25 km notwendig war. Überpünktlich waren wir am Bootsanleger und halb acht wurden wir zum Start nach Weyregg gebracht. Der Attersee zeigte sich von seiner besten Seite: Wasser 24°, Luft 27°, kaum Wind. Nach kurzem Spaziergang erreichten wir das Strandbad. Umziehen, Sachen abgeben, alles ganz entspannt. Um uns sehr viele Schwimmer mit Neopren, für uns ein ungewohntes Bild beim Freiwasser, aber es erfolgten getrennte Wertungen: Neo und Klassik und die Altersklassen in 10-Jahresschritten. Einige schwammen sich ein, kamen rechtzeitig ans Startseil zurück, und plötzlich ein Schuss und los gings. Orientierung??? Die Berge und Kirche auf der anderen Seite des Sees in 2500 m Entfernung und auf den letzten 500 m 3 Bojen.
Zum Glück schwimmen ja genug vor einem, und so konnte man die Richtung erahnen. In erwarteter Reihenfolge und üblichem Zeitabstand erreichten wir das Ziel. Auch hier alles entspannt, Massage bei Bedarf, Wasser, Suppe, T-Shirt, und kaum war der letzte Teilnehmer im Ziel, wurde abgebaut, und wir mussten das Strandbad verlassen oder Eintritt bezahlen. Wir entschieden uns, schon in den Gasthof zu gehen, in dem auch die Siegerehrung stattfinden sollte. Für die Platzwahl war es gut. Aber bei der Hitze hatte die Technik Probleme, sodass wir sehr lange warten mussten. Dann war es endlich soweit. Für die Klassiker, also die ohne Neo, waren die Urkunden gedruckt, und die Siegerehrung ging los. Ein paar wichtige Worte des Dankes an die Organisatoren und die Wasserrettung und dann die Ehrung. In den Altersklassen über 50, 60 und 70 Jahren bei den Frauen gewannen immer Schwimmerinnen aus Deutschland. Martina errang die Holzmedaille. Den Tag ließen wir mit baden und Kaiserschmarren ausklingen.
Martina und Elke