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Enten auf Tour 2015

  • 1. Tag, 24.8.
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Wir schreiben das Jahr 2015, es ist Montag, der 24 August. Ich befinde mich gerade in meinem Zelt und schreibe den Bericht für den heutigen Tag.

9:30 Uhr wurde als Treffzeit ausgemacht, und auch mit dem Treffpunkt waren die meisten zufrieden. Also trafen wir uns 9:30 Uhr (manche noch halb im Schlaf ) am S-Bahnhof Wuhletal . Es erschienen alle, die sich angemeldet hatten. Das Wetter wollte nicht mitspielen, und leichter Nieselregen erfüllte unsere ersten 30 min der Fahrradtour. Als wir nun ein Stückchen gefahren waren (und ich meine, es waren 2 Stunden), entschlossen wir uns einstimmig für eine kleine Pause, die wir hauptsächlich mit Essen verbrachten. Eine kurze Schaukelzeit war auch dabei.

Nach der besagten Pause, als alle gestärkt waren, ging es weiter über eine kleine Brücke. Anschließend folgte eine kurze Uneinigkeit zwischen den Leitern des ersten Abschnitts. Es wurde bestimmt, dass wir einen kleinen Waldweg mit einplanen mussten. Dieser stellte sich als ziemlich heimtückisch dar, da es an einigen Stellen so war, als würden wir an einem Strand bei Usedom entlangfahren. Nachdem wir diesen Abschnitt mit stark erschöpften Oberschenkeln und Waden gemeistert hatten, kamen wir zurück auf eine asphaltierte Straße, und alle freuten sich :).

Nun folgte eine Pause, da sich Tims Flasche geleert hatte, ohne den Inhalt in den Mund zu befördern. Die Trinkflaschen wurden wieder aufgefüllt und die Situation genutzt, um nach dem richtigem Weg zu fragen. Anschließend gelangten wir auf den richtigen Weg in Richtung Zeltplatz. Es ging auf einer nicht gerade gut in Schuss gehaltenen Straße weiter. Es folgten weitere Sandwege, bis wir an einem kleinem Fluss vorbeikamen und entschieden wurde, dass wir 30 min Pause machen. In den 30 min ruhte sich der eine Teil einfach nur aus, genoss die herrliche Sonne, die übrigens die Luft auf
30 Grad erwärmt hatte und dafür sorgte, dass alle, die noch Jacken oder andere warme Bekleidung anhatten, diese gut verstauen konnten. Als wir gerade aufbrachen und losrollten, versagte das Schlauchmaterial von Lucas‘ Fahrrad (Hinterradschlauch), und es musste ein neuer Schlauch her. Da er seinen nicht sofort fand, habe ich ihm meinen geliehen (Ersatzschlauch). Wir hofften, dass es weiter gehen würde, doch das Ventil passte nicht --> Flickzeug her und flicken.

14.00 Uhr: Nun ging es weiter auf einer besseren und angenehmer zu befahrenden Strecke. Es wurde uns allmählich klar, dass wir auf einer nicht ganz ungefährlichen Fahrt auf die Landstraße mussten. Es gab Autofahrer - und ja, es gab Autos auf der ca. 20km langen Landstraßenstrecke - die anscheinend nicht wussten, wie man überholt und ewiges Hupen keine Lösung ist und uns nicht wegzaubert.

Der Teil des Körpers, auf dem wir die ganze Zeit saßen, wurde uns langsam zum Verhängnis, und den Oberschenkeln aller Teilnehmer ging es auch schon mal besser. Nachdem wir uns kurz getrennt hatten, trafen wir uns schließlich alle wieder am Kreisverkehr Storkow. Wir alle waren einer Meinung, dass das eigentliche Ziel von heute aufgrund der doch zu langen Strecke neu gewählt werden musste. Als wir am neuem Ziel ankamen, bauten wir auch gleich unsere Zelte auf, bevor es in den See ging. Danach trockneten wir uns ab und bereiteten uns auf das Abendbrot vor. Über den Geschmack der Suppen lässt sich im Nachhinein streiten. Nachdem wir unser Mahl zu uns genommen hatten, gesellte man sich noch an den Tisch, um Karten zu spielen, ehe es in die Zelte und Schlafsäcke ging.

Tschüss

Geschrieben von Jonas und Lucas

Nach einer Nacht, in der fast die Welt unterging, standen wir zwischen 6.00 - 7.45 Uhr auf. Wir beiden Frühaufsteher sorgten für Tee und Brötchen am Morgen. Leider war alles etwas nass und klein konstruiert, doch nach einiger Zeit hatten dann alle ihre Brötchen geschmiert und verzehrt, sodass es nach dem Zusammenpacken um 10 Uhr "gleich" losgehen konnte.

Das heutige Ziel war sehr spontan geplant wurden, war ca. 50-60 km von uns entfernt und trug den Namen Müllrose. Die Fahrt selbst fand zwar größtenteils auf der Straße statt und war teilweise sehr bergig, im Großen und Ganzen aber ganz gut. Nach 20 km machten wir für 1 h einen Zwischenstopp in Beeskow. Dort durften wir uns für jeweils 3,50 € etwas Entenfutter kaufen. Verena hatte sich in der Zwischenzeit ein Sattelpolster zugelegt, welches zuerst von vielen beneidet wurde, sich letztendlich jedoch als weniger hilfreich erwies.

Also machten wir uns nach einer Stärkung weiter auf den Weg zu unserem Ziel, welches sich nur noch 25 km entfernt befinden sollte. Unterwegs trafen wir 11 km vor Müllrose eine weitere Fahrradgruppe, die, was die Schnelligkeit anbelangt, allerdings nicht mit uns mithalten konnte. Gegen 15 Uhr trafen wir dann auf unserem Zeltplatz "Müllrose-Schlaubetal" ein. Kurze Zeit später ging es schnell ans Zelte aufbauen, wobei uns der starke Wind einige Schwierigkeiten bereitete. Nachdem auch dies erledigt worden war, gingen einige baden und andere bei Edeka einkaufen.

Am Abend machten wir uns dann ans "Gemeinsame Kochen" (Zitat Elke). Doch auch diese Aufgabe konnten wir meistern, und schließlich hatten wir ein Mahl, bestehend aus Kartoffeln und selbstgemachtem Kräuterquark, gezaubert. Es schmeckte gut, und als nach Stunden auch die letzten tapferen Enten ihr Essen gegessen hatten, machte sich das Team Lappen (4 Personen) daran, einen neuen Rekord im Langzeitabwaschen aufzustellen, was es auch ohne weitere Probleme schaffte. Danach ließen wir den Abend mit Solo im Kerzenschein ausklingen und gingen irgendwann schließlich in die Zelte, um zu schlafen.

Geschrieben von Sassi
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Erkner

Bericht von mir und ihm und dem

Trunken vom Kartenglück taumelten wir nächtens gen Zelt.
Nach kurzer Ruhezeit startete die Morgenroutine (aufwachen, frühstücken, packen, Abfahrt).
Den halben, gestrigen Weg zurückgefahren, auf neuen Irrwegen, entlang der Spree und durch Fürstenwalde gerollt.
Weiterfahren, lange Essenspause, kurzes Stück gefahren, Eispause.
„Dem“: “ Ich sah Lea mit dem Marzipaneis weggehen, und ich bekomme statt bestelltem Marzipan Zitrone. Das ist total unfair!“
Anschließend schlich die Radgruppe zum Flakensee und erfrischte sich in dem kühlen Nass.
Mit von der Partie war auch unsere Gastgeberin, bevor die Rasselbande das Grundstück stürmen durfte.
Hier ein großes Dankeschön an die Gastgeber Lea, Ulrike, Alex und Matti für die Versorgung und die Übernachtung.

Nun sitzen wir hier, schreiben Bericht, spielen Karten oder verabschieden uns von den Personen, die schon etwas mehr Schlaf/Erholung brauchen, damit sie am nächsten Morgen wieder fit sind.

Das war es für heute.

Morgen schreiben Max und Tim den Bericht.

i.A. von Steffi & Annka


Legende:

Mir… Max
Ihm… Tim
Dem… Lucas

Der Tag begann mitten in der Nacht. Für Spaß wurde wie immer mit Spielkarten und zusätzlich sogar mit Getränken aus der Kurz' schen Vorratskammer gesorgt ;). Nach einer kurzen Verschnaufpause aßen wir ein traumhaftes Frühstück, welches uns einen guten zweiten Start in den Tag ermöglichte.

Danach brachen wir mit einer weiteren (Ex)Ente auf. Über wunderbare, mit Steinen geschmückte Wege radelten wir in Richtung Strausberg. Dabei kamen wir an mehreren Überlebensstationen vorbei, die uns abwechselnd mit Pflaumen und Mais versorgten.

Nach einer kurzen Tour mit vielen Pausen erreichten wir schließlich die sichere Endstation. Wir bauten unsere Zelte in einem einem riesigen, warmen und roten Zirkuszelt auf (ja, wir haben tatsächlich in einem ZIRKUSZELT gecampt!!! Ist das nicht der Hammer!?!?!?!?). Nach einem kurzen, chaotischen Volleyballspiel, bei dem es einige Aufbauschwierigkeiten gab, trafen wir uns mit einem unserer Tauchlehrer (Jürgen) vor dem riesigen, warmen und roten ZIRKUSZELT. Das war der Anfang einer spannenden, alles überragenden Weltreise durch Strausberg. Mit moderner Technik statt Kompass starteten Team Rückenschwimmer und Team Brustschwimmer eine riesige Geocachingtour von 60 Minuten (Ironie des Schicksals: Lucas war bei den Brustschwimmern). Deshalb gewannen am Ende die Rückenschwimmer, obwohl Team Brustschwimmer die "Sieger der Herzen" war (#Steffi).

Nachdem wir uns im wunderschönen Straussee abgekühlt hatten, durften wir den Luxus genießen, schon wieder nicht kochen zu müssen. Während einige Enten die Tauchlehrer/ französisch-europäischen Bocciasieger im Bocciaspielen herausforderten, suchten sich einige andere Enten einen schönen Platz in der Botanik, um den Abend zu genießen (Die ostring' schen "Gewinner" verloren wirklich nur ganz knapp gegen die strausberg' schen "Sieger" ;). Als die älteren Enten sich in ihr Zelt im riesigen, roten und nunmehr kalten ZIRKUSZELT verkrochen hatten, beendeten die restlichen Entchen den Tag so, wie sie ihn begonnen hatten - mit Kartenspielen.





Pauli und Lea

Heute ist es also soweit. Nach einer Woche voller Schweiß, Anstrengung, aber auch unglaublich schönen Momenten neigt sich die Tour dem Ende zu. Damit dies auch ein würdiges Ende für so eine Zeit wurde, fand heute mit dem Schnuppertauchen ein wahrer Höhepunkt statt. Zuvor jedoch wurden alle, die sich in die dunklen Tiefen des Straussees wagten, eingewiesen. Als es dann soweit war, ging es auch direkt los mit dem Anziehen der Anzüge, und los ging‘s. Da ich selbst nicht mitgetaucht bin, bin ich hier auf die Eindrücke meiner Schwester angewiesen und ihren großen funkelnden Augen zu urteilen, scheint sich dieser Ausflug in die Tiefe wahrlich gelohnt zu haben. Nach diesem Erlebnis wurde noch der leere Magen jedes Einzelnen gefüllt, ehe es an das Zelte abbauen ging. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die mehr als große Gastfreundlichkeit der Tauchstation. Nachdem alle ihre Sachen gepackt hatten, ging es nach einer harten Woche endlich Richtung Heimat. Nacheinander verabschiedeten wir uns voneinander, bis schließlich jeder seines Weges ging und heil zu Hause ankam. Was lässt sich also abschließend sagen? Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass diese Tour mit allem Drum und Dran ein Erlebnis war, was ich nicht so schnell vergessen werde und in sehr guter Erinnerung behalten werde. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Verena, die stets bereit war und sehr offen und freundlich mit uns umgegangen ist, und zu guter Letzt ein großes Dankeschön an Elke.

Auf Wiedersehen und hoffentlich bis zum nächsten Jahr

Geschrieben von Lucas und Louisa Kähler