Trainingslager Klein Köris 2015
- 1. Tag 25.10.15
- 2. Tag 26.10.15
- 3. Tag 27.10.15
- 4. Tag 28.10.15
- 5. Tag 29.10.15
- 6. Tag 30.10.15
- Abreise
25.10.2015
Heute trafen sich die Größeren im wunderschönen Wuhletal zum Start des diesjährigen Trainingslagers Klein Köris. Trotz früher Tageszeit und stürmenden Wetters blickten 10 wagemutige Enten positiv auf die nächsten paar Tage.
Bevor es losging, mussten wir noch kurz auf einen letzten Fahrradhelm warten, der etwas später kam. Als alle dann 100%ig verkehrssicher mit Warnweste, Fahrradhelm und zahlreichen Lichtern ausgestattet waren, konnten wir in Richtung KW starten. Die Navigation wurde erheblich revolutioniert. Statt langweiliger Karten aus Papier erfolgte sie per App und schließlich durch Verkabelung ins Ohr. Die Strecke, die wir bis dorthin zurücklegen mussten, betrug ca. 30 km. Dies sollte für trainierte Fahrradfahrer wie uns eigentlich kein Problem sein, doch eines der Küken hatte ein Fahrrad am Start, welches wahrlich nicht das Größte war. Aufgrund dieser Reifengröße musste es sich bis KW ziemlich abstrampeln, kam aber, wenn auch erschöpft, dort an. Dort hatte es das Glück, bis Klein Köris im Auto fahren zu können. Nach drei Stunden erreichten wir 13 Uhr unser erstes Etappenziel, wo wir von vielen schon freudig erwartet wurden.
Nach einer kurzen Verschnaufpause kamen auch die Letzten am Bahnhof von KW an, sodass wir gegen 13.30 Uhr mit 21 Enten in Richtung Klein Köris weiterfuhren. Nach kleinen Navigationsproblemen waren wir schließlich auf der richtigen Fährte und legten um die 20 km bis Klein Köris zurück.
Auf unserer Reise Richtung Klein Köris begegneten wir des Öfteren Menschen, die wie gewohnt bewiesen, dass Brandenburg Gastfreundschaft zu achten und zu schätzen weiß.
Auf der gesamten Fahrt gab es keine größeren Pannen, sodass wir pünktlich unser Ziel erreichten. Nachdem unsere Fahrräder liebevoll von Max und Annka abgestellt und untergebracht wurden , ging es an das Beziehen der Betten.
Als dies geschafft war, bat Elke alle Teilnehmer zum Tischtennisraum (named by Jonny), um alle Einzelheiten für das Trainingslager zu besprechen und offene Fragen zu klären. Um die Lautstärke in den Zimmern zu verdeutlichen , erfolgte einer der bemerkenswertesten Vorträge über Dezibel im Jahre 2015.
Bis zum Abendessen hatten wir Freizeit, die, zumindest von uns, in gesitteter Lautstärke, mit Kartenspielen verbracht wurde. Einigen war dies aber zu monoton. Voller Elan rannten wir um die Tischtennisplatte, bis die Schlafenszeit anbrach. Wir verschwanden in unsere Zimmer und legten uns zu unseren Liebsten (Kuscheltiere, Trinkflaschen, Socken, …)
Geschrieben von Sassi und Jonas
unterstützt von Lucas, Annka, Max
26.10.15 – Tag 2
Wir haben die Stunde 0 erreicht und können beruhigt in den Tag starten.
Heute wurden wir alle um 7.30 Uhr aus den Betten gescheucht. Eine halbe Stunde später sind wir auch schon zum Frühstück gegangen. Auf dem heutigen Speiseplan standen Knäckebrot und Müsli sowie Brötchen. Nachdem wir uns alle satt gegessen haben, ging es zum Holzsammeln. Nach einiger Zeit war Max langweilig, und er kam spontan auf die Idee, vereinzelt Namen in die Hölzer einzugravieren. Dann meinte Max, dass wir zur Abrundung des Tages Sport machen sollten. Hierbei wurden auch die einzelnen Strafen vom vorherigen Abend abgearbeitet.
Als dies getan war, folgte das wohlverdiente Mittagessen. Heute gab es Nudeln mit Tomatensauce. Nach dem Essen hatten wir anderthalb Stunden Freizeit, die jeder individuell in seinem Zimmer verbringen durfte.
Nach einer kurzen Pause ging es mit den Fahrrädern zur Wiese, wo wir uns auf den Fahrradfußball einstimmten, indem wir vorab übten, wie man am besten sein Gleichgewicht auf dem Rad halten kann. Anschließend spielten zunächst die Jungs und danach die Mädchen. Als alle dachten, man könne in aller Ruhe zum Zimmer laufen, kam Max an und meinte, die Bauchmuskulatur eines jeden auf den Prüfstand zu stellen. Mit vollem Elan tat ein jeder, was er konnte. Danach konnte es dann auch endlich zum Abendbrot gehen.
Auf dem Abendplan stand heute, ein paar ausgewählte Räder zu zerlegen und sie anschließend wieder zusammenzubauen.
Geschrieben von: Louisa, Tino und Jurek
Betreuer und Unterstützer: Lucas
Abgetippt von: Sassi
Bericht Tag 3 – 27.10.2015
Wir wurden heute, wie die anderen Tage auch, um 7:30 Uhr geweckt, wie immer waren einige auch früher
wach. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Fahrrad ein bisschen durch die Gegend gerollt, wobei wir
allerdings einige Startprobleme hatten, aber das ist eine andere Geschichte. Unsere Reise über Stock und Stein
führte uns schließlich durch Halbe nach Märkisch-Buchholz. An einer kleinen Kirche machten wir eine
Pause, welche uns der Gärtner mit etwas Geschichtsunterricht verschönerte. Nach diesem Exkurs stellten
einige von uns fest, dass sogar im friedlichen Brandenburg die Wälder voller Toter sind. Als wir die
Besichtigung der Kirche beendet hatten und einige ihr Geld im örtlichen Edeka aus dem Fenster geworfen
hatten, machten wir uns in Richtung Mittagessen. Bis auf einen kleinen Sturz lief der Rückweg reibungslos ab.
Unsere Schnitzel verschlangen wir in Windeseile. Nach der wohlverdienten Mittagspause spielten wir
das Chaos-Spiel. Es ist eine Art Schnitzeljagd und wurde in den vergangenen Jahren mit Sicherheit in dem
ein oder anderem Bericht erklärt, weshalb wir darauf jetzt nicht näher eingehen werden.
Um nach dem Spiel nochmal warm zu werden, spielten wir noch einige Runden Zwei-Felder-Ball und
trafen uns dann alle frisch gewaschen zum Abendbrot.
Auf dem Abendprogramm stand heute mal etwas ganz neues – Schwimm-Theorie! Wir lernten die verschiedenen
Starts kennen und machten einige Übungen für unsere Koordination. An dieser Stelle ein Dankeschön an
Max, welcher uns die Starts mit hilfreichen Videos näherbrachte, und Elke, die unsere Koordination auf die
Probe stellte. Die restliche Zeit bis zur Nachtruhe verbrachten wir individuell mit Tischtennis, Kartenspielen
oder anderen zeitvertreibenden Tätigkeiten. Gute Nacht.
Geschrieben: Erik, Erik, Leonie und Annkaser
Mittwoch, den 28.10.15
Heute waren wir sozial! Wir haben ohne Bezahlung hart gearbeitet, indem wir Laub zusammengeharkt und anschließend weggeräumt haben. Außerdem befreiten wir auch den ganzen Weg von Blättern und Schmutz mithilfe von Besen. Danach trainierten wir für unser Radrennen. Es war sehr anstrengend. Doch nun kennen wir die Strecke noch besser und müssen keine Angst mehr haben, uns in den Kurven "auf die Fresse zu packen" (Zitat Till). Nach dieser anstrengenden und gefährlichen Fahrt haben wir ein ruhiges, entspanntes, aber auch verletzendes Spiel gespielt – Zweifelderball. Die meisten zeigten dabei Körpereinsatz.
Danach gab es ein ziemlich "leckeres" Mittagessen.
Die Mittagspause folgte, die von den Jungs vorwiegend mit Zocken verbracht wurde.
Nach der Pause machten wir uns auf eine - von Erik vorbereitete - Schatzsuche, wobei Absperrband und Goldtaler uns den Weg wiesen. Auf den Weg zum Schatz mussten wir die einen oder anderen Aufgaben bewältigen, die das Können der gesamten Gruppe forderte. Auch wenn wir für manche Aufgaben mehrere Versuche oder etwas länger Zeit brauchten, konnten wir sie schließlich doch alle erledigen. An einem geheimnisvollen Baum gruben wir dann schließlich unseren Schatz aus. Mit vereinten Kräften wurde die Schatzkiste ausgegraben und aus der Erde gezogen. Der Schatz selbst entpuppte sich als großer Süßigkeitenvorrat, der dann gleichmäßig auf alle Schatzsucher verteilt wurde. Nachdem wir das Ziel erreicht hatten, kehrten wir zur Jugendherberge zurück und aßen Abendbrot.
Kurz danach mussten wir uns schon fürs Lagerfeuer fertigmachen. Die Feuerzuständigen waren dieses Jahr Max, Lucas und Erik. Trotz einigen Zweifeln am Anfang von Schaulustigen, kreierten sie innerhalb einer kurzen Zeit ein schönes Feuerchen. Nach einiger Zeit spießten wir insgesamt 42 Würstchen auf die Stöcke und ließen sie ins Feuer fallen, verbrennen, aßen sie kalt oder grillten sie im Optimalfall. Danach das Gleiche in Grün mit Marshmallows. Von unverändert, über perfekt zubereitet bis komplett schwarz war alles am Start.
Am Freitag werden wir unsere Kochkünste erneut unter Beweis stellen können.
Nach dieser Aktion gab es dann ein wunderschönes Feuerwerk, was zugleich der Abschluss dieses ereignisreichen Tages für die Kleineren darstellte.
Die Großen genossen das Feuer oder das, was davon übrig geblieben war, noch einige Minuten länger und gingen dann natürlich auch direkt ins Bett.
Geschrieben von: Nick, Selma, Till, Sas
Abgetippt von: Max
29.10.2015
Wir sind wie immer um 7:00 Uhr bzw. um 7:30 Uhr aufgestanden. Anschließend sind wir um 8.00 Uhr zum Frühstück gegangen. 9:15 Uhr trafen wir uns, um eine Fahrradtour nach Motzen zu Irina zu machen. Auf dem Hinweg haben wir Annka noch ein Stück begleitet, da sie vorzeitig abgereist ist. Nach einer Strecke von 20 km kamen wir bei Irina an. Als Erstes wurden wir in vier verschiedene Gruppen eingeteilt (Laubkommando, Abwaschen des staubigem Geschirrs, Aufstellen der Tische und Stühle und zum Schluss die Zubereitung des Essens). Nachdem eine Gruppe fertig war half sie einer anderen.
Da die Zubereitung des Mahls mehr Zeit in Anspruch nahm, verbrachte der Großteil der Wartenden die Zeit mit rhythmischer Sportgymnastik am Strand des Motzener Sees.
Zum Mittag gab es Nudeln mit Tomatensauce, zum Nachtisch gab es Entenkuchen (dabei haben wir uns wie hungrige Tiere verhalten).
Während einige die Gesellschaft suchten, versammelte sich ein Stamm von ausgewählten Indianerinnen um die kalte Asche herum und verzierten ihr Gesicht mit Kriegsbemalungen. Um sich von anderen Stämmen abzugrenzen, trug jeder vergleichbaren Hautschmuck. Bald darauf mussten auch einige männliche Teilnehmer dran glauben und wurden von dem wilden Stamm überfallen.
Nach dem Essen haben wir die Tische weggeräumt und abgewaschen. Anschließend entfachten wir das Feuer erneut, und uns war nicht mehr soooo kalt.
Dabei ist es immer wieder schön zu sehen, dass einfache Naturschauspiele die Jugend faszinieren kann. Dazu verbrannten wir Holzreste und ließen auch gerne mal was anbrennen... (An die Eltern: Keine Sorge, beim Kokeln gab es keine Verletzungen:D)
Anschließend ging es für alle zum See. Dieser war nur einen kurzen Fußmarsch entfernt. Dort bauten wir eine Schaukel an einen Ast eines großen Baums. Wir starteten einen Wettbewerb, bei dem man einen Stein über das Wasser hüpfen lassen sollte, und je öfter dieser es schaffte zu hüpfen, desto besser war der Einzelne. Der Rekord liegt bei 10 Hüpfern. Jetzt probierten wir die Schaukel aus, und sie funktionierte bei Einigen (andere waren zu schwer (*hüstel*)). Alle hatten Spaß :). Wir traten nach dem Verzehr von Schaumküssen den Heimweg an. Dieser entpuppte sich als halbe Nachtfahrt. Wir kamen um ….... an. Nach dem Umziehen und dem schnellen Fertigmachen gab es Abendbrot bei dem die meisten die Kroketten in Buchstabenform aßen. Es schmeckte den meisten :).
Nun werden wir uns um 19:15 Uhr treffen, um eine Theoriestunde über Zucker zu erleben. Es war interessant herauszufinden, wie viel Zucker in unseren täglich gebrauchten Lebensmittel zu finden ist. Anschließend folgt die eigene abendliche Beschäftigung auf den Zimmern. Und später die Nachtruhe :). Wir sehen uns morgen :)
Von Max, Hannah, Jan und Jonas
Abgetippt von: Max
30.10.15, alias Freitag
Kälte. Fahrräder. Ehrgeiz.
Der Tag der Wahrheit ward gekommen. Nach einem sinnlichen Frühstück (leider ohne die gestern abgereisten Annka und Lucas, der heute seine theoretische Fahrprüfung geschrieben/bestanden hat – Applaus, Applaus!) fuhren alle Entinnen höchst motiviert zum Start unserer heutigen, schon lang ersehnten und mehrfach geübten Wer-am-schnellsten-die-6.4 Kilometer-lange-beblätterte-Rennstrecke-fahren-kann-Challenge.
Unsere Entenjungs lieferten sich derweilen ein Tischtennisbattle mit Mägschen. Diese stießen dann, nachdem alle Mädchen (ZWEIMAL!!!) Vollgas gegeben hatten, zu ihnen um das Gleiche in grün zu tun. Als jeder sein Rennen (meist ohne Probleme) erfolgreich beendet hatte, wurde zurück zur Jugendherberge geradelt und die Drahtesel im Stall verstaut.
Dann aßen wir alle schön Mittag. Beim Essen wurden uns dann auch unsere erzielten Ergebnisse von Elke vorgetragen. Gesamtsieger wurde komischerweise Max (Was für ein Zufall!?!).
[Anmerkung von Max: Ich wurde deshalb aus der Wertung genommen;D]
Aber eigentlich sind alle von uns Sieger geworden – mindestens Sieger der Herzen. In der Mittagspause danach übten wir für unsere Kultis. Währenddessen gingen Max und Lucas, der von Mamsch, zurückgebracht wurde, los, um ausreichend Entenfutter für den Abend zu besorgen.
Nach der Pause ging es auf den Sportplatz, um noch ein paar Runden Zweifelderball zu spielen. Dabei kehrten auch Max und Lucas mit guter Laune und strahlendem Gesicht zurück und spielten mit. Diejenigen, die langsam vom Zweifelderballspielen die Nase voll hatten, folgten Lucas zum Tischtennisspielen. Später packten wir unsere Sachen oder ruhten uns etwas aus.
Nun sitzen wir hier um den Grill herum und essen, singen, tanzen, grillen, frisieren und haben Spaß. Bald sind unsere Kultis dran, die dann von der Jury bewertet werden.
Letztendlich schlafen wir heute zum letzten Mal für dieses Jahr hier ein, um dann morgen den Heimweg anzutreten.
Bis dahin, macht‘s gut und bis morgen.
Geschrieben von: Lea
Abgetippt von: Max
Diktiert von: Sas
letzter Tag Trainingslager Klein Köris 2015
Und schon wieder ist eine Woche um. Eine Woche, die viele hoffentlich in guter Erinnerung behalten werden, als ein außergewöhnliches Erlebnis.
Pünktlich um 8 Uhr traten alle Teilnehmer ein letztes Mal in dieser Woche zum Frühstück an. Anders als die Tage zuvor herrschte am Frühstückstisch eine ungewohnte Stille.
Um für den Rückweg gewappnet zu sein, konnte sich jeder ein Lunchpaket zusammenstellen, ehe die Zimmer ein letztes Mal kontrolliert wurden und es auf den Weg nach Hause ging. Bevor es jedoch losging, verabschiedeten wir uns von Max und Jonas, die etwas später losfuhren.
Als wir unser Zwischenziel am Bahnhof Königs Wusterhausen erreicht hatten, verabschiedeten sich alle voneinander, ehe es endgültig nach Hause ging.
Ein großes Dankeschön hier nochmal an Selma, die meine Schwester nicht völlig allein gelassen hat, als ich kurz vor Königs Wusterhausen einen Platten hatte und etwas später ankam.
Was bleibt also noch zu sagen? Für mich war es insgesamt eine Woche, die zwar anstrengend war, aber viele schöne Momente beinhaltete.
Vielen Dank an alle Teilnehmer für diese Woche und bis zum nächsten Mal.
Geschrieben von
Lucas Kähler