Berolina Cup 2017
Berolina Cup, 11./12.03.17
Die beiden Wettkampftage waren anstrengend, aber doch recht erfolgreich für die Teilnehmer unseres Vereines. Aufgrund der vorgegebenen Pflichtzeiten und der Einsichtnahme in das Meldeergebnis ahnten wir zwar schon, welche Plätze wir in etwa erzielen würden, aber auch hier galt einmal mehr das olympische Prinzip: Dabei sein ist alles und die jeweiligen Meldezeiten zu unterbieten oder wenigstens einzustellen, was gar nicht so einfach war, da es sich bei den gemeldeten Zeiten größtenteils um Zeiten der Kurzbahn handelte. Beim Berolina Cup war aber Langbahn angesagt.
Der erste Wettkampftag war so lang (acht Stunden), dass unsere Mannschaft zu keinem Zeitpunkt vollständig anwesend war. Die Schwimmer erschienen etappenweise – mal nur am Vormittag, mal nur am Nachmittag bzw. ab der zweiten Hälfte des ersten Abschnittes bis zur ersten Hälfte des zweiten Abschnittes oder nur zu einem Teil eines Abschnittes. Deshalb gibt es von diesem Tag kein Mannschaftsfoto im herkömmlichen Sinne, sondern „Etappenfotos“.
Für den Berolina Cup gab es 3.830 Meldungen für Einzelstarts, wovon 36 auf unseren Verein entfielen, d.h. 0,94 %. Bei dieser Anzahl von Einzelmeldungen kann man sich in etwa vorstellen, wie voll die SSE war. Es gab buchstäblich keinen einzigen freien Platz mehr in der Halle. Wir haben dennoch eine kleine „Oase“ gefunden, in der wir uns häuslich niederließen. An Schränke für unsere Sachen war natürlich auch nicht zu denken. Aber auch darauf hatten sich alle eingestellt. Und auch das Einschwimmen hatten die meisten schon von vornherein abgehakt. So schwammen sich nur diejenigen ein, die bereits zum ersten Abschnitt erschienen waren. Die anderen erwärmten sich mit Gymnastik.
Der Wettkampf begann, alles lief wie am Schnürchen, die Technik funktionierte, die Anzeigetafel fiel nicht ein einziges Mal aus, der Wettkampf verlief planmäßig nach dem Meldeergebnis, kurz: Der Veranstalter Berolina hatte alles im Griff. Unsere Schwimmer waren hoch motiviert und erschienen alle pünktlich am Start und gaben ihr Bestes, auch wenn Hannah es einmal am Start etwas zu eilig hatte.
In den zwischen den Starts liegenden Pausen wurde gespielt, gelesen, mit Freunden gequatscht, alte Bekannte aufgesucht … es ist schon erstaunlich, wie die Zeit verging.
Am Sonntag begann der Wettkampf bereits um 9.00 Uhr. Und trotz der frühen Stunde waren alle pünktlich und gut gelaunt. Es war im Vergleich zum Samstag etwas „leerer“, da einige auswärtige Mannschaften nur für Samstag gemeldet hatten.
Zu guter Letzt, und das ist ganz wörtlich zu verstehen, da sie unsere letzte Starterin war, schwamm Pauline einen neuen Vereinsrekord über die 50m B auf der Langbahn. Mit einer Zeit von 0:40,64 unterbot sie den bisherigen Rekord (0:41,11) um fast eine halbe Sekunde. Herzlichen Glückwunsch!
Unser Verein war natürlich auch wieder kampfrichtermäßig vertreten: Steffi G. und Max waren als Kampfrichter tätig.
Ulli
(Mannschaftsleiterin)
Ergebnisse
Name | Strecke | Ergebnis |
Jonas | 100m B | 1:27,03 |
Till | 50m F | 0:37,41 |
Hannah | 50m F | 0:36,42 |
Mathilda | 50m F | 0:36,74 |
Leonie | 50m F | 0:33,54 |
Saskia | 50m F | 0:33,59 |
Lea | 50m F | 0:32,92 |
Leonie | 200m La | 3:11,36 |
Lea | 200m La | 3:07,54 |
Hannah | 50m R | 0:41,77 |
Mathilda | 50m R | 0:42,50 |
Steffi | 50m R | 0:34,83 |
Mathilda | 100m Sch | 1:38,51 |
Leonie | 100m Sch | 1:26,35 |
Hannah | 100m F | 1:23,05 |
Saskia | 100m F | 1:15,10 |
Pauline | 100m F | 1:11,26 |
Steffi | 100m F | 1:09,50 |
Jonas | 50m Sch | 0:31,73 |
Mathilda | 50m Sch | 0:41,67 |
Saskia | 50m Sch | 0:38,57 |
Pauline | 50m Sch | 0:34,90 |
Steffi | 50m Sch | 0:34,29 |
Hannah | 100m R | 1:33,58 |
Mathilda | 100m R | 1:32,67 |
Jonas | 50m B | 0:38,03 |
Pauline | 50m B | 0:40,64 |