Müggelseeschwimmen 2017
24. Müggelseeschwimmen, 20.8.17
Am diesjährigen Müggelseeschwimmen nahm eine kleine Abordnung unseres Vereins teil (2 Enten und 1 Erpel). Schade. Ein Freiwasserschwimmen direkt vor der Haustür und so wenige Vertreter. Dies konnte unseren Enthusiasmus nicht beeinträchtigen.
Bei Sonnenschein begrüßten wir uns untereinander und viele andere Teilnehmer. Wir sind inzwischen eine kleine „Familie“ geworden. Es ist immer wieder erfreulich, alle bei bester Gesundheit und voller Erwartung für den jeweiligen Wettkampf wiederzusehen.
Traditionell starteten wir in Wellen zu je 50 Teilnehmern nach den Startschuss durch den Bezirksbürgermeister. Noch jemand, der am Sonntag Spaß an sportlichen Wettkämpfen hat.
Diese Startaufstellung hatte zur Folge, dass Gerangel und Überschwimmen anderer Teilnehmer deutlich reduziert sind, um nicht zu sagen: Dies gab es nicht. Unser Erpel musste uns Enten immer wieder daran erinnern, dass wir nicht so aufgeregt sein sollen. Wir wollten nämlich ganz schnell ins Wasser, aber mussten auf unsere „Welle“ warten. In gebührendem Abstand folgte der Erpel uns Enten. Am Ziel wurden wir mit warmem Tee schon sehnsüchtig vom Erpel erwartet. Wie hat er das nur gemacht?
Der Start in den Wellen hat den Vorteil, dass ich einige Schwimmer überholen konnte. Dies steigerte unheimlich meine Motivation. Die Sonne und der Wind meinten es zunächst gut mit uns. Ab Mitte der Distanz frischte der Wind auf, und ich kämpfte mit den Wellen von rechts hinten. Der Himmel wurde immer dunkler. Sollte es wie jedes Jahr etwa regnen? Der Wetterbericht sagte so etwas voraus.
Das Ziel glücklich erreicht und ab unter die warme Dusche. Während der Anmeldung wurde uns verkündet, dass es einen neuen Essensversorger gibt und wir die Suppe unbedingt probieren sollen. Das war was für mich – es gab – wie sollte es anders sein: Erbseneintopf. Für mich fiel das Probieren aus, andere Probanden waren einhellig der Meinung: Es schmeckt.
Glücklich, gewaschen, gestärkt und wieder etwas nass (ein Regenschauer ging hernieder) begaben wir uns wieder Richtung Ziel. Etwas verwundert sahen wir uns an: Uns kamen Teilnehmer mit Medaillen um den Hals entgegen. Die Siegerehrung war schon vorbei. Einige Sieger standen noch unter der Dusche – das muss nächstes Jahr schneller gehen – natürlich das Duschen.
Der ASB – danke für die Absicherung – sagte auf Grund des Windes das Kinderschwimmen ab. Schade für die ca. 50 Teilnehmer. Hier gab es bestimmt einige enttäuschte Gesichter, aber die Sicherheit geht vor.
So ließen wir „Enten-Vertreter“ den Sonntag am frühen Nachmittag ausklingen und kehrten mit der Gewissheit nach Hause zurück: Wir haben den Verein heute würdig vertreten.
Wie auch im letzten Jahr: Schade, dass sich bei einem Wettkampf vor der Haustür so wenige Enten zur Teilnahme entschließen konnten.
Uli K.