Trainingslager 2017 in Greifswald
- Anreise
- 1. Tag
- 2. Tag
- 3.Tag
- 4. Tag
- 5.Tag
- Abreise
29.10.2017
War die stürmische Anreise nach Greifswald. Wir wollten eigentlich mit dem Zug fahren, aber wegen des „Sturms“ mussten wir leider mit Autos fahren, die Fahrzeit betrug 2:30 Stunden. Wir waren dann gegen 19:00 Uhr da und haben alles in die Zimmer geladen, haben alles abgestellt und sind essen gegangen. Nachdem wir das gemacht haben, sind wir wieder in die Zimmer gegangen und haben die Betten bezogen. Die großen Jungs (wir) haben den kleinen dabei ein bisschen geholfen.
30.10.2017
Weckzeit 7:30 Uhr kamen die Trainer in unsere Zimmer und haben uns geweckt. Wir trafen uns um 8:30 Uhr im Flur und sind gemeinsam zum Essen gegangen. Danach sind mal wieder alle in ihre Zimmer gehangen und haben sich zum Wandern fertig gemacht, wir trafen uns um 9:30 Uhr wieder im Flur. Dann haben wir das Gelände und die Stadt ein bisschen erkundet (shoppen). Irgendwann waren wir fertig und gingen wieder nach Hause. Als wir da waren, ging es erstmal zum Mittagessen, danach haben wir uns für‘s Sportmachen umgezogen und gingen los, wir haben uns eingelaufen, Treppen hoch um einen markierten Bereich im Sand gerannt und wieder zurück. Dabei hat sich eine Person unglücklich verletzt, trotz dessen ging unsere Stimmung nicht runter und haben weiter Sport gemacht. Dann waren wir fertig mit dem Sport, und die verletzte Person kam auch wieder, wir gingen alle wieder auf unsere Zimmer.
Alle sind duschen gegangen, und wir trafen uns ca. 18:00 Uhr wieder zum Abendbrot. Um 19:30 Uhr gab es ein unglaubliches Duell (Tischtennis)zwischen den anwesenden Vereinsmitgliedern.
Dienstag, 31.10.17
Gegen kurz nach 6 Uhr waren schon erste Regungen in den Zimmern wahrnehmbar. Alle machten sich bis kurz vor 8 fertig, und dann ging es schon zum Frühstück. Das Essen war super (Lea). Dann haben wir uns kurz fertig gemacht, um danach wandern zu gehen. Zumindest fast alle, denn Lara konnte aufgrund ihres gestrigen Unfalls nicht mitkommen und vertrieb sich deshalb die kommende Zeit mit Schlafen und Musikhören auf dem Zimmer. Das fand ich doof, ich wäre gerne mitgekommen (Lara). Wir liefen derweilen ganze 9,4 km durch Wälder, Wiesen und Strandabschnitte, wobei wir uns mit verschiedenen Übungen die Langeweile vertrieben. Dazu haben wir unterwegs ganz viele unsichtbare Schilder gefunden, die immer nur bestimmte Leute lesen konnten und dementsprechend den anderen dann gesagt haben, was man für eine Übung an dem jeweiligen Schild ausführen sollte. Das war lustig (Lea). Danach taten vielen die Beine weh, aber jeder Schritt hält fit. Leider gab es auch heute einen Verletzten, denn während Erik an einer Laterne anschlagen wollte, fasste er volle Kanne in einen Dornenzweig, wodurch er sich einige Splitter zuzog, die entweder vor Ort oder später improvisativoperativ von Hrn.Dr.Dr. Aldus erfolgreich entfernt werden konnten.
Nach der Wanderung zogen wir uns um, leisteten Lara wieder Gesellschaft und stürzten uns dann auf das Mittagessen. Es gab Kartoffeln mit Gemüse und Fleisch - das war lecker (Lea). Zum Nachtisch gab es ein kleines leckeres Eis.
Nach einer kurzen Pause gingen wir wieder raus, um uns ein wenig sportlich zu betätigen. Dazu liefen bzw. humpelten wir mit Krücken zu einer Mehrzweckhalle, in der wir verschiedene Spiele spielten. Das war sehr toll (Lara und Hanna). Zum Schluss machten wir nochmal eine kleine Entspannungsübung, bei der wir in Gedanken an einem schönen Strand lagen und dem Rauschen der Wellen lauschten. Danach teilten wir uns auf. Die Kleinen vergnügten sich auf dem Spielplatz. Das war cool (Joleen), aber die Jungs haben immer die Gondel besetzt (Hanna). Die Großen probierten es erst mit Volleyball, entschieden sich nach bewiesener Inkompetenz dann aber doch für Basketball. Nachdem alle ordentlich ausgepowert waren, gingen wir wieder auf die Zimmer und trafen alle nötigen Vorbereitungen für Halloween. Während die kleinen Jungs hauptsächlich gruselige Kostüme und Masken trugen (die Haare von Lennards Kostüm sahen aus wie ein Wischmob - Joleen), legten die Mädchen den Fokus v.a. auf die Schminke, die den Gruselfaktor des Kostüms zusätzlich verstärken sollte. Nach einigen Umentscheidungen und kleineren Hysterieanfällen, weil die eigentliche Katze nun aussah wie ein Killerclown, hatte schließlich jeder sein ideales Outfit zusammengestellt - sogar die großen Jungs entschieden sich größtenteils spontan dazu, sich noch zu verkleiden und teilweise sogar zu schminken bzw. sich schminken zu lassen. Gemeinsam sahen wir alle ziemlich angsteinflößend aus. Insgesamt war die Gruppe auch sehr gemischt - von der eher klassischen Hexe bis zum verprügelten BVB-Fan war alles dabei. Im Anschluss gingen wir in das Kaminzimmer. Nachdem Micha es mit etwas Unterstützung geschafft hatte, das entsprechende Kaminfeuer zu entzünden, setzten wir uns alle gemeinsam in eine Runde und spielten Werwolf. Wir lieferten uns drei Runden des harten Kampfes zwischen Werwölfen und Dorfbewohnern, bei dem es neben vielen lauten Diskussionen auch viele Tote gab (ich war enttäuscht von allen, ich war doch nur ein armer Bauer - Selma), aber am Ende hat es allen Spaß gemacht. Danach gab es noch einige Zeit, die mit Spielen oder Tischtennis verbracht wurde. Die "Großen" ließen den Abend erneut mit Chinesisch ausklingen und gingen pünktlich nach dem Sandmann dann auch ins Bett.
Geschrieben von Sassi, Selma, Lea, Lara, Hanna & Joleen
Mittwoch, 01.11.17
Halb acht sind wir aufgestanden. Wir haben uns erstmal ne halbe Stunde angezogen. Und dann sind wir runtergegangen, um Frühstück zu essen. Danach haben wir uns Lunchpakete gemacht. Dann sind wir nochmal alle hochgegangen, um Zähne zu putzen. Dreiviertelzehn sind wir losgegangen zu der Bushaltestelle. Draußen war es Mistwetter. Dann sind wir im Freizeitbad angekommen und haben erstmal Eintritt bezahlt. Dann sind wir reingegangen und haben uns umgezogen, und es war fast alles nass auf dem Boden. Nachdem wir uns dann umgezogen hatten, sind wir duschen gegangen und haben etwa eine Dreiviertelstunde trainiert. Zu Beginn mussten wir alle auf einer Bahn schwimmen, und es war ganz schön eng.
Nach dem Training sind wir Turmspringen gegangen. Erst der 1m- und dann der 3m-Turm. Danach durften wir rutschen und spielen. Und dann sind wir in das Tobebecken gegangen. Es gab einen Strudel, ein Außenbecken und noch ein Trainingsbecken, in dem wir vorher geschwommen sind. Wir (die Jungs) sind mit den Reifen in dem Strudel gefahren - außer ich (Carl).
Nachdem wir alle ausgepowert waren, haben wir unsere Lunchpakete ausgepackt und gegessen. Wir haben uns da alle Slush geholt, und mein Geld war danach fast alle (Lennard). Dann haben wir uns angezogen, um in den Indoorspielplatz zu gehen. Dort haben wir Fange gespielt. Die Großen haben mit großen Bausteinen zuerst eine Mauer und dann ein Haus gebaut. Danach haben wir uns versammelt und dann sind wir nochmal springen gegangen. Dabei ist Lennard falsch aufgekommen und hat sich am Rücken verletzt, aber zum Glück nur ein wenig. Und ich hatte Kopfschmerzen am Ende (Florian).
Die Großen hatten eine Badekappe voll mit Wasser gefüllt und haben sie dann über den Köpfen von verschiedenen Ostringenten fallen lassen. Dann ist die Badekappe fast über das ganze Gesicht gegangen und bei Lennard sogar bis unters Kinn. Wir fanden es gut. Wir haben dann noch ein Gruppenfoto mit den Beinen auf dem Beckenrand gemacht und dann sind wir aus der Halle rausgegangen. Als fast alle draußen waren, hat Ilyas leider seine Schuhe vergessen und deswegen mussten alle noch ein bisschen warten. Aber schließlich hat Micha sie doch gefunden und dann konnten wir zurückfahren.
Auf der Rückfahrt haben wir schon mit dem Bericht angefangen. Dann sind wir an unserer Haltestelle ausgestiegen und sind ins Haus gelaufen. Dann gab es Abendbrot. Es gab Kartoffelsuppe mit Würstchen.
Nachdem Ulli ein Bonbonpapier auf dem Boden gefunden hatte, mussten wir nach dem Essen den ganzen Flur hin und zurück im Entengang laufen. Entengang wär nicht notwendig gewesen (Ilyas). Danach sind wir wieder in das Freizeithaus gegangen und haben zuerst im Kaminzimmer zwei Runden Werwolf gespielt. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Dann haben ein paar Uno gespielt und der Rest Tischtennis. Jetzt sitzen wir hier und schreiben den Bericht. Und wenn wir ihn noch nicht zu Ende geschrieben haben, schreiben wir ihn noch heute.
Geschrieben von: Carl, Lennard, Ilyas und Florian
Unterstützung von: Sassi
02.11.17
Heute begann der Tag mal entspannt. Nach dem Essen ging es ans Technische, denn wir haben in kurzen Filmabschnitten zu Brust bzw. Freistil sehr viel über Schwimmen dazu gelernt (also die Kleinen, wir eher weniger).
Danach gingen wir in die Erwärmung rein. Dann haben wir ein paar Staffelspiele gemacht. Nach den Staffeln haben wir unsere Lunchpakete, die wir beim Frühstück gemachten haben, gegessen.
Danach gingen wir Greifswald erkunden (no fun).
Zum Schluss haben wir uns an den Kamin gesetzt und Werwolf gespielt. Als wir mit den Runden fertig waren, durften die Großen Billiard spielen und die Kleinen konnten sich auch noch beschäftigen.
Geschrieben von Tim, Nick, Erik & Jan
Aufgeschrieben von Sassi
03.11.17
Wir sind aufgestanden und haben uns angezogen. Dann sind wir zum Essen gegangen. Dann sind wir in den Freizeitraum gegangen und haben uns dort Schwimmtechnikvideos angeguckt.
Dann haben wir unsere Sportsachen angezogen, waren auf dem Spielplatz und sind zum Lara-Strand gegangen (dort, wo Lara sich weh getan hat). Dort haben wir verschiedene Sachen für das Sportabzeichen gemacht. Zum Beispiel Schlusssprung oder Weitwurf.
Dann sind wir hoch gegangen und waren Mittag essen. Es hat gut geschmeckt. Dann haben wir viel Zeit für das Koffer packen gehabt und waren alle nochmal duschen. Manche mussten nochmal Springseil springen für ihr Sportabzeichen.
Anschließend sind die Kleinen ins Kaminzimmer gegangen und durften dort einen Film (Ich, einfach unverbesserlich) in gemütlicher Kinoatmosphäre sehen. Wir Großen hingegen durften nochmal kurz einkaufen gehen und haben einigen Kleinen sogar noch etwas mitgebracht. Etwas später stießen wir wieder zur Gruppe hinzu und beobachten mit Erstaunen, wie der Bösewicht Viktor die Adoptivkinder von Gru entführt hat. Kurz danach war der Film auch schon zu Ende und alle waren fast eingeschlafen.
Später waren wir dann noch Abendbrot essen und danach waren wir alle sehr gespannt, denn Micha und Ulli hatten eine Überraschung für uns geplant. Voller Erwartung und Vorfreude liefen wir dann zum Bus und fuhren ins Zentrum von Greifwald. An einem wunderschönen Marktplatz angekommen, warteten wir immer noch und wussten auch immer noch nicht worauf. Eine kleine Ewigkeit unter gefühltem Gefrierpunkt später kam auf einmal ein altertümlich gekleideter Mann auf uns zugeschritten und stellte sich als Nachtwächter von Greifwald vor. Er sollte unsere Überraschung sein und führte uns in den nächsten anderthalb Stunden durch einen kleinen Teil der Altstadt von Greifwald und erzählte uns viele schöne Geschichten und Mythen rund um diese Stadt. Es war ein sehr sympathischer Mann, doch leider war es trotz unserer warmen Kleidung ziemlich kalt, sodass wir nach öfterem Hüpfen und hin und her wackeln aus lauter Verzweiflung irgendwann Liegestütze und Kniebeuge machten. Nachdem wir uns vom Nachtwächter verabschiedet hatten, kehrten wir zur Bushaltestelle zurück und erwarteten sehnsüchtig unseren Bus. Die Kälte konnten wir zum Glück erfolgreich mit dem roten Pferd vertreiben.
Als wir an unserer Haltestelle ausgestiegen waren, liefen wir schnell ins Majuwi zurück und brachten die Kleinen ins Bett. Da der Tag sehr anstrengend war, schliefen sie auch sehr schnell ein. Wir Großen ließen den Abend noch entspannt ausklingen und möchten uns bei den Trainern für das schöne Trainingslager bedanken.
Geschrieben von den Kleinen und den Großen
Der Abreisetag ist gekommen!
Wir mussten nur eine halbe Stunde eher aufstehen als sonst, die Betten abziehen, die restlichen Sachen in den Koffern verstauen und anschließend das Gepäck auf den Hänger verladen.
Anschließend gab es Frühstück, danach noch einen Kurzaufenthalt auf dem Spielplatz und an der Kletterwand, und dann war es Zeit, das MaJuWi zu verlassen. Bei schönstem Sonnenschein liefen wir den kurzen Weg am Flüsschen Ryk bis zur Bushaltestelle in Wieck an der Brücke. Ein letztes Mal konnten wir beobachten, wie die Zugbrücke geöffnet wurde, damit die wartenden Segelschiffe passieren konnten.
Wir fuhren ca. 25 Minuten mit dem Bus bis zum Bahnhof in Greifswald und stiegen dort in den Regio in Richtung Berlin.
Einen Tag vorher hatten wir erfahren, dass die DB Bauarbeiten auf der Strecke nach Berlin durchführt, sodass wir nur auf Umwegen Berlin erreichen würden. Das hieß in unserem Falle: Umsteigen in Eberswalde in einen anderen Regio, der bis Bernau fuhr, und dann in Bernau umsteigen in den Schienenrsatzverkehrbus nach Lichtenberg. Unsere Fahrzeit verlängerte sich deshalb um eine Stunde. In Zeiten des Smartphones stellt das aber zum Glück kein größeres Problem dar, da wir die Eltern der mitfahrenden Kinder bereits einen Tag vorher darüber informiert hatten.
Nun ist das Trainingslager also bereits Geschichte. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, eine schöne Unterkunft, eine sehr schöne Umgebung - und eine tolle Truppe. Es fuhren zwar nur 14 Kinder mit, aber es hat uns Spaß gemacht, mit euch zusammen die Woche in Greifswald zu verbringen und uns dabei sogar etwas sportlich zu betätigen.
Micha und Ulli