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Wandertag des SSV Ostring 93

Wandertag am 01.04.2017

Bericht der Kinder über die Schnitzeljagd

Wir sind durch einen kühlen Gang gegangen.
Der erste Hinweis war in der Hundehütte.
Wir waren im Wald und haben den Waldgeist gesehen.
Wir waren auf einem Turm und haben Beelitz gesehen.
Wir haben eine Buche gesehen, und sie war sehr alt und groß.
Auf dem Spielplatz haben wir den Schatz gefunden.
Wir waren die Besten.
Uns hat die Schnitzeljagd Spaß gemacht. Sie war aber sehr schwer.

Felix, Leo, Angelina und Amy

Wandertag 2017

Aufgabe: Bericht über den Wandertag am 01.04.2017 (kein Aprilscherz)
Gegeben: 50 Teilnehmer, davon 17 Personen im Kindesalter
Ge-(be)sucht: Beelitz-Heilstätten
Lösung: ein Tag purer Sonnenschein und 25°C, die Organisatorin scheute keine Mühen

Der Tag versprach Großes. Zunächst trafen sich die Bahnfahrer um 8:30 Uhr um eine geführte Anfahrt zum „Pförtnerhaus“ des Erlebnisareals zu genießen. Sie erfuhren bereits einiges zum Ablauf des Tages und waren somit im Vorteil. Einige Autofahrer absolvierten eine gesuchte Anfahrt, da die Navigationsgeräte die angegebene Hausnummer nicht mit dem beschriebenen Parkplatz in Einklang brachten. Noch rechtzeitig vor der gebuchten Führung über die Lungenheilstätte der Frauen und der Schnitzeljagd für die „ganz“ Jungen begrüßten sich alle herzlich und voller Spannung.

Ich ordnete mich der Gruppe „Erwachsene“ zu, „Schnitzel“ jagte ich in meinem Kindesalter genügend. Wir erfuhren durch einen sehr kundigen „Führer“ sehr viel Interessantes zur Geschichte der Beelitz-Heilstätten im Allgemeinen und speziell zur Lungenheilstätte der Frauen. Den Abschluss bildete der Besuch eines Teilbereiches der Chirurgie. Es ist schon erstaunlich, was 20 Jahre Vandalismus anrichten. Ich erlebte selten eine so warmherzige, fundierte Führung. Danke an den Ideengeber und den Ausführenden.

Zur gleichen Zeit erlebten die Kinder eine Schnitzeljagd und lösten verschiedene Aufgaben.

Im Zielbereich trafen die beiden Gruppen wieder aufeinander und erkundeten gemeinsam den Baumkronenpfad. Dieser führte uns über die „größte noch stehende Weltkriegsruine – das Alpenhaus“ innerhalb der Lungenheilstätte der Frauen. Gleichzeitig bekamen wir eine Übersicht über die Ausdehnung der Gesamtanlage.

Beim abschließenden Picknick tauschten wir Gedanken und Erlebnisse aus. Die „Autofahrer“ verabschiedeten sich frühzeitig. Die „Bahnfahrer“ mussten bis zur Abfahrt noch etwas warten.

Wir waren nicht auf die Bahn angewiesen und erkundeten das gesamte Areal auf „eigene Faust“. Wir durchstreiften so manches Gestrüpp und schauten in verlassene Gebäude. Auf unserem Rückweg erblickten wir am Bahnsteig die Gruppe der Bahnfahrer und winkten mit den Taschentüchern. Es erfolgte keine Erwiderung. Pünktlich um 15:05 Uhr setzte sich die Regionalbahn in Bewegung. Da keiner mehr auf dem Bahnsteig stand, hatte der Zug genügend Platz.

Ein erlebnisreicher, informativer und sonniger Tag endete. Danke für die Organisation.

Uli K.