Elbschwimmen 2018
„Wir schwimmen die Elbe – ElbeSchwimmen 2018“ – Ich war dabei
Im Rahmen des „Langer Tag der StadtNatur Hamburg“ wird die Vielfalt der Elbe mit dem bis dahin einmaligen ElbeSchwimmen von Hitzacker nach Darchau erkundet.
Teilnehmer: 80
Strecke: Hitzacker / Jeetzelmündung (Flusskilometer 523) –
Darchau / Floßanleger (Flusskilometer 536,5)
Gesamtstrecke: rund 13,7 Kilometer
Wassertemperatur: 21,5 °C
Strömung: 3 – 4 km/h
Begleitung: „Voraus“Boot und Verpflegungsflöße (Getränke und Snack)
Absicherung: DLRG Hitzacker, Ortsfeuerwehren Neuhaus und Kaarßen, DRK
Organisation: vorbildlich
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Wagemutigen in Darchau am Fähranleger der Fähre „Tanja“, um die Flusslandschaft Elbe von der Wasserperspektive zu begutachten. Nach der entsprechenden Einweisung und Begrüßung erwartete uns die Fähre zum Übersetzen auf die andere Elbseite. Von dort ging es weiter mit den Bussen zum Startpunkt Hitzacker. Die bunte Schwimmerschar teilte sich in zwei Gruppen – ambitioniert und gemütlich. Das Durcheinander zum Verteilen der entsprechenden Utensilien (Rücktransport zum Ziel, Verbleib auf den Flößen) löste allgemeine Freude aus und entwirrte sich nach einigen Rückfragen.
Gut gelaunt und mit entsprechenden Erwartungen setzten sich die Teilnehmer, viele Angehörige und Zuschauer zum Startpunkt in Bewegung. Nur mit erneuter Registrierung durften wir uns in die Jeetzel begeben. Einen Startschuss gab es nicht – es war ausdrücklich KEIN Wettkampf. Die Gruppe der ambitionierten Schwimmer startete zuerst und stellte bei Erreichen der Elbe fest - hier kann ich stehen.
Die Elbe hatte Niedrigwasser. Dies bedeutete, dass wir an einigen Stellen im Fluss „laufen“ konnten. Der Vorteil: Es gab kein Schiffsverkehr.
Nach ungefähr 2:20 Stunden erreichte ich das Ziel mit dem Ergebnis: „Es hat Spaß gemacht – gerne wieder“.
Das Wasser war zwar so trüb, dass die eigenen Fingerspitzen nicht zu sehen waren, aber der ungewohnte Anblick des Ufers entschädigte. Ich kann nun berichten, dass ich die Elbe aus drei Perspektiven kenne: landseitig (Elbradweg), wasserseitig (mit Schiff), im Wasser (schwimmend). Alle Perspektiven haben ihren besonderen Reiz.
Meine Fahrradbegleitung musste sich mächtig ins Zeug legen, damit die entsprechende Dokumentation gefertigt werden konnte. Der Elbradweg verläuft nicht immer in unmittelbarer Nähe. So war es schwierig, die Schwimmer als auch mich selbst im Wasser zu „orten“. Ich finde, das hat er sehr gut erledigt.
Zum Ausklang des Tages durfte ich ebenfalls diese Strecke von 35 km mit dem Rad absolvieren und mich vom Schwimmen aktiv erholen.
Ein herzliches „Dankeschön“ an alle Organisatoren und Helfer.
Uli K.