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Trainingslager Kienbaum Sept. 2018

Trainingslager Kienbaum Sept. 2018

Freitag, 07.09.18

Willkommen im Trainingslager der Masters!
Halt, der 'Masters'? Der Gesichtsausdruck von Ulli A. bei diesem Wort sieht so aus, als würden sich ihr die Fußnägel kräuseln. Gucken wir mal, was der Duden so hergibt:
= Substantiv, maskulin
= Bedeutung: akademischer Grad, Inhaber des Grades Master und einige weitere
= Singular: der Master; Plural: die Master (also ohne Plural)
Der Duden sagt also, das Wort 'Masters' gibt es nicht. Es heißt 'Master'. Allerdings gibt es im Duden auch keine Bedeutung des Wortes für Schwimmen oder einen anderen Sport, und sämtliche Verbände reden auch immer von Masters. Suse hat die Lösung: Es muss eine Abkürzung sein! Ich habe da folgende Idee:
MASTERS = mittel-alte, siegende, trainierende, erfolgreiche, rücksichtsvolle Schwimmer
Also noch einmal: Willkommen zum Trainingslager der MASTERS!
Wir haben uns am Freitag so gegen 16.30 vor der Schwimmhalle in Kienbaum getroffen. Leider war es aufgrund der Zeit nicht allen möglich, pünktlich zu sein. Einige stießen noch während des Trainings dazu, andere erst danach. Dafür beehrte uns Steffi mit ihrer Anwesenheit für diese eine Trainingseinheit. Da an diesem Freitag alle noch frisch und ausgeschlafen waren, konnten wir ein motiviertes Training bestreiten. Philipp hatte die Trainingspläne geschrieben, und Ulli führte das Training durch. Nach einem 3,4km langen „Einführungstraining“ hatten wir uns dann das leckere Abendbrot deutlich verdient.
Den Abend ließen wir im Aufenthaltsraum mit einer Runde „Activity“ ausklingen bzw. drei Runden. Da Team André B., André F., Alex und Max die erste Runde gegen Team Kristina, Uli K., Philipp, Mike und Lea K. verlor, forderte es eine Revanche. Als es auch diese verlor, forderte es eine Revanche der Revanche. So verging der Abend mit vielen lustigen Gemälden (unser Favorit war die Zeichnung des Erdöls von Max), pantomimischen Darstellungen (auch hier war Max mit seiner Kichererbse ganz weit vorn, Alex mit dem Schlagersänger und André B. mit dem Bärenhunger) und schön ausgeschmückten Erklärungen.
Die Pre-Masters verlängerten den Abend noch bei einem lustigen Kartenspiel auf dem Zimmer.

Lea K.

Samstag, 08.09.18

Dunkel war's und Nacht
Wer hätt's gedacht
Wir sind gerade aufgewacht
Da haben die Jungs schon Frühsport gemacht

Stunden später war's geschehen,
Dass wir auch zum Frühstück gehen
Gut gefüllt mit vollem Magen
Sind wir in der Halle aufgeschlagen

Nach kurzer Erwärmung ging es los
Die Vorfreude zu diesem Zeitpunkt groß
So sprangen wir ins kühle Nass
Und hatten ne Menge Spass

Nach dem Training wohl verdient
Haben wir uns am Buffet bedient
Danach ging es ganz ohne Eile
In die Mittagspause für ne Weile

Auch wenn wir uns im Zimmer trafen
Haben wir alle nur geschlafen
Etwas müde ging es dann
Zu Suse's Landtrainingsprogramm

Diese Einheit war knallhart
Keine Übung ausgespart
Doch gleich danach ging's ins Wasser
Dann wurde es noch krasser

Einige wegen hoher Anstrengung leicht benommen
Sind wir viel in Zyklen geschwommen
Beim Brustschwimmen - falls sich jemand fragt, wie
Verletzte Jonas sich am Knie

Wir gingen nur noch Essen und dann nach Hause
In die notwendige lange Pause
Einige wollten noch mal richtig schwitzen
Sodass sie sich in der Sauna erhitzten

Spät am Abend kam Jonas aus der Notaufnahme heim
Bekam dann ordentlich Eis an's Bein
Nach kurzem Beisammensein
Ging dann jeder in sein Zimmer und schlief ein

Geschrieben von Sassi & Lea V. mit Unterstützung von Max, Jonas, Pauli und Annka

Sonntag, 09.09.2018

Der letzte Tag meines ersten Trainingslagers brach mit der Rückkehr von Jonas und André B. an. Natürlich wurde Jonas sofort ausgefragt, was er in der Rettungsstelle erlebt habe. Scheinbar forderte das hiesige Oktoberfest in Rüdersdorf eine Verletzte, und es erwischte auch noch einen weiteren Sportler am Knie. Die lange Warterei hat hungrig gemacht, und gierig verschlang Jonas alles, was wir ihm vom Abendbrot mitgebracht hatten und obendrein noch ein halbes Dutzend Ostereier. Leicht gesättigt, eröffnete er uns die Diagnose des Arztes: Kniegelenksdistorsion. Alsbald leerte sich der Aufenthaltsraum, und auch Jonas und ich begaben uns zur Schlafstätte.
Dort trafen wir statt auf einen schlafenden Aurèle noch zusätzlich auf Sassi und Lea V. im Zimmer. Also noch ein paar Worte gewechselt, und dann suchten auch die letzten von uns Zerstreuung in der nächtlichen Erholung.

Nach der morgendlichen Aufwachprozedur wurden eilig die Sachen zusammengesucht, in die vorhandenen Autos gestopft und mitangemessener Geschwindigkeit nach Kienbaum 1 gerollt. Dort begrüßte uns das Frühstücksbuffet und lud uns ein, sich die Bä uche voll zu schlagen. Leider konnten wir dem nicht zu 100% nachkommen, da kurz darauf eine weitere Trainingseinheit im Wasser bevorstand. Also Hauptsache, etwas im Magen haben und dann fix zum Training marschieren, wo wir in dezimierter Form zur Erwärmung antraten.

Lea K. verließ uns nach dem Frühstück, um mit ihrer Familie an einer Triathlonstaffel in Erkner teilzunehmen. Dort erzielte sie Top-Leistungen und erreichte den 4. Platz von insgesamt 35 Staffeln. Herzlichsten Glückwunsch an dieser Stelle!

Der Rest versuchte indes, den geschundenen Körper auf Betriebstemperatur zu erwärmen, um sich ein weiteres Mal ins Wasser zu stürzen. Geleitet wurde das Training diesmal von Jonas, der an der Tafel mit guter Figur posierte und den Trainingsplan darbot.
Nach einer weiteren überstandenen Trainingseinheit folgten wir unseren Mägen in Richtung Essenssaal. Aufgrund unserer überragenden Schnelligkeit beim Duschen, Umziehen und Laufen waren wir ein weiteres Mal zu früh und standen noch vor verschlossenen Türen. Damit waren wir so gut wie die Ersten. Als sich die Türen öffneten und wir näher gebeten wurden, erfreuten wir uns des Anblicks von Hähnchenschenkeln, Lammbraten mit Beilagen und vegetarischen Maultaschen mit Dip sowie einer reichhaltigen Auswahl an Salaten und Gemüse. Zum Nachtisch wurden verschiedene Joghurts angeboten. Von denen war der Vanillejoghurt recht zeitig leer, und uns standen noch Fruchtjoghurts und Naturjoghurts zur Verfügung.
Bald darauf fläzten sich einige Vereinsmitglieder auf dem Rasen, um ein Verdauungsschläfchen zu halten, den Bericht für Samstag zu schreiben oder einfach nur, um sich nicht mehr zu bewegen. Denn wir ahnten, dass uns keine leichte Trainingseinheit bevorstand. Doch bevor an weiteren Sport zu denken war, galt es erstmal, sich auszuruhen. Knapp eine Stunde später ließen wir uns erneut von Suse zur letzten Landtrainingseinheit motivieren, welche mit musikalischer Untermalung und Partnerübungen für Kurzweil
sorgten.
Zum Glück war der Weg zur altbekannten Schwimmhalle nicht allzu weit, sodass wir uns relativ schnell in die Waagerechte begeben konnten. Auch die letzteTrainingseinheit dieses Trainingslagers wurde von Philipp entworfen und von Jonas umgesetzt. Nach knapp 90 Minuten mit Sprints, die uns unsere Reserven raubten, war auch dieser Tagesordnungspunkt abgeschlossen.
Danach hieß es duschen, Sachen zusammensuchen und an den Autos treffen. Die Verabschiedung verlief zügig, da sich jeder schon auf sein Zuhause freute und es eilig hatte, sich endlich mal etwas länger auszuruhen.

Abschließend bleibt uns nur noch zu sagen, dass es wieder ein anstrengendes Trainingslager war, bei dem wir neue Grenzen und neue Muskeln kennengelernt haben. Unser Dank gilt dem Tagesplaner, dem Trainingsprogrammschreiber, den am-Beckenrand-Stehern und den wachsamen Augen beim Landtraining. Ohne euch würde das Trainingslager nicht so gut funktionieren.
Bis zum nächsten Mal!

getippt: Max fachliche Unterstützung: Jonas