Rabenberg Juni 2009
Unser Weibsen-Schwimm-Wellness-Wochenende
Am Freitagabend (5.6.09) kamen wir (die vier Ostringenten aus Berlin)
auf dem Rabenberg zu unserm Spezialtechnikwochenende bei Iris an.
Zusammen mit einer strahlenden Iris erwartete uns nach einem leckeren
Schlemmerabendbrot die erste heftige Trainingseinheit mit dem
Schwerpunkt Kraultechnik. Entsetzt mussten wir feststellen, dass nach
einem halben Iris-freien Jahr unsere Technik schon wieder ganz schön
den Rabenberg abwärts gegangen war. So wackelte eine auffallend
intensiv beim Kraulschwimmen mit dem Po, obgleich in der Schwimmhalle
weit und breit keine Jungs zu sehen waren. Andere Enten ließen ihre
Beine wie leblose Objekte hinter sich herschleifen, und manch andere
führten beim Armeinsatz vorn die sogenannte Ballettaktion aus. So
fielen wir schließlich abends alle erschöpft in unsere Betten, in der
kuscheligen, großzügigen Ferienhauswohnung. Da Iris so sensibel war,
uns nicht früh am Morgen mit einer Trainingseinheit zu bombardieren,
konnten wir nach einem gemütlichen Frühstück in einer weiteren
Trainingseinheit mit Brusttechnik erneut unser Schwimmerglück
versuchen. Auch hier wies uns unsere geduldige Trainerin auf einige
Missstände hin, wie zum Beispiel das Sackfallschirmschwimmen, das
Hackebeindurchreißschwimmen oder auch die asthmatische Kopfkissen-
atmung. Nach langem intensiven Arbeiten von Iris an unseren Missständen
glitten wir schließlich mit einer gewissen Eleganz und überzeugendem Stolz
durchs Wasser. Die jugendlichen Entchen arbeiteten danach hart an ihrem
Muskelaufbau in der "Muckibude", während die älteren Enten bei einem
Spaziergang mit Iris die Rabenberger Waldluft genossen. Darauf folgte dann
wieder eine Trainingseinheit, und schon ging es erneut ab ins kühle Nass.
Wir übten unsere Ausdauer in 100-er Serien, diesmal ohne Iris. Anschließend
schafften wir es gerade noch zum Mittagessen und fielen danach zum
Mittagsschlaf erschöpft in unsere Betten. Pünktlich um 16 Uhr
erwartete uns Iris erneut zum Brusttechniktraining. Nach eineinhalb
Stunden Schwimmen folgte dann der wohlverdiente Wellnessabend mit
Sauna und Sportmassage. Eine schulterlahme Ente erhielt eine
Sonderbehandlung mit Taping, durch die geübten Hände der
Physiotherapeutin Annett.
Sonntagmorgen ließ uns Iris glücklicherweise etwas länger schlafen, was
unsere Sonntagslaune neben dem leckeren Frühstück noch enorm steigerte.
Schließlich trafen wir uns zu einer letzten, ausführlichen Schwimmsession in
der Halle, um unsere Techniken noch einmal aufzupeppen. Die Einheit brachte
den letzten Schliff, sowohl für die Brust- und Kraultechnik als auch für die Kondition.
Während einer kleinen Luftholpause bekamen wir noch eine Kurzschulung
im Schultertaping von Annett, wodurch unsere schulterlahme Ente auch
noch einmal alles aus sich heraus holen konnte.
Insgesamt war es ein sehr intensives, lehrreiches und auch gemütliches
Wochenende: Entspannung für die Seele - Anspannung für den Körper
pur!!!!!!!!!!!!. Wir danken Iris, und sie kann bald wieder mit uns rechnen!
die vier Ostringenten Heike, Lavinia, Almut und Tabea
P.S.: Inzwischen ist ein jugendliches Entchen - das mit der Asthmakissenatmung
beim Kraultechniktraining- 2 persönliche Bestzeiten bei den Vereinsmeisterschaften
geschwommen (400m und 1500m Freistil, was den Erfolg des tollen
Trainingslagers mit Iris lebhaft unterstreicht!!) A.Ba.