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Kummerower Seeschwimmen, 26.07.15

Kummerower Seeschwimmen, 26.07.15

Ich erblicke das Licht des Tages in Stavenhagen, und der Blick aus dem Fenster ist nicht ermutigend. Die Wolken hängen tief, und der Wind ist schon fleißig am Arbeiten. Trotz allem mache ich mich auf den Weg ins ca. 20 km entfernte Kummerow. Dort angekommen, melde ich mich an. Mir wurde mitgeteilt, dass das Schwimmen stattfindet. Das Wetter ist allerdings immer noch nicht schön zum Schwimmen.

Um 10.00 Uhr gab es eine Einweisung, und dann ging es mit dem Bus nach Salem, der Ort, von dem aus wir starten sollten. Dort angekommen, teilte man uns mit: Der Bus wartet, und die verantwortliche Ärztin fährt mit dem Boot raus und entscheidet. Vielleicht fahren wir wieder zurück - tolle Aussichten! Der Start um 11.00 Uhr wird erstmal auf 11.30 Uhr verschoben. Alle warten, der Start wird wieder verschoben – auf 12.00 Uhr. Langsam vergeht die Lust. Es ist 12.00 Uhr, und es gibt eine Entscheidung: Start voraussichtlich um 12.30 Uhr. Das Wetter hatte sich ein wenig gebessert, und die Sonne hatte die Wolken weggeschoben, um zu sehen, was wir machen - starten oder nicht. Um 12.15 Uhr ereilte uns die Realität, das Schwimmen wurde abgesagt. Alle zogen sich wieder an und trotteten zurück zum Bus. Am Ausgangspunkt angekommen, freuten sich alle auf Nudeln mit Tomatensoße. Drei Unerschrockene sind auf eigene Verantwortung geschwommen. Nach ihrer Ankunft berichteten sie, dass es richtig war, nicht zu starten. In der Mitte des Sees waren die Wellen doch schwieriger zu bewältigen, als es vom Ufer aussah. Alle waren nun doch zufrieden, dass wir nicht gestartet waren, und es allen gut ging. Nun gab es die Verabschiedung und das Versprechen des Veranstalters, dass das Wetter nächstes Jahr besser sein wird. Mit dieser Hoffnung im Gepäck machten sich alle auf den Weg zu ihrem Möbel. Ich war dieses Jahr die einzige Ente, die den Kummerower See überqueren wollte.

Viele Grüße

Ingo